Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1909) Die Natur / von G. Schwalbe ...
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Verbreitung. A s ch e r s o n hat in der Zeitschrift der Deutschen Geologischen Ge­sellschaft XI (s859) eine Beschreibung aller bekannten Lokalitäten gegeben. Zn der Nähe der Meere, großer Salinen usw. ist die Salzflora natürlich bei weitem reichlicher ausgebildet, dort finden wir auch trockene, feuchte und nasse Formationen, repräsen­tiert durch die Stranddunen, die Salzwiesen, Salzsümpfe und Salzgewässer. Bei uns sind fast nur feuchtere Salzstellen oder Salzwiesen vertreten. Sie sind für den Botaniker meist leicht an dem zahlreichen Auftreten eines Grases mit stark zurück­geschlagenen Rispenästen, t?oa ckistans, als solche zu erkennen. Bemerkenswert sind bann noch ä?riKlooliin marltimum mit binsenähnlichen Blättern und schlanker grüner Ähre. Die ausgerissene Pflanze läßt an der Bruchstelle einen deutlichen

Fig. HZ. Llaux insrikima.

Ghlorgeruch erkennen, der aber beim Rochen verloren geht; die Pflanze wird daher an den Grien massenhaften Vorkommens im Frühjahr gesammelt und als Spinat verwendet. Das seltsame Glasschmalz, . Kutieornig. bkr-bacon, ist jetzt nicht inehr aus der Provinz bekannt (s. S. sHs) Kperxulrrrikr saliuu mit nadelförmigen, zu zwei stehenden Blättern und weißhäutigen Nebenblättern und kugeligen Frucht­kapseln. Gin großer Honigklee, NolllotuZ ultissimus, hat gelbe Blüten. Sehr- auffällig ist der oft massenhaft auftretende kriechende Grdbeerklee, ää it'olium krnKi- ksrum, so genannt wegen der aufgeblasenen Fruchtkelche, wodurch der Ropf einer Erdbeere ähnlich wird. Gin dem gewöhnlichen Hornklee verwandter, aber schmal­blättriger, Votus tenuikolius, fehlt auch fast nie. Zhm ähnlich ist auch ä?strw Konolobus 8iliguo8U8 mit vierflügeligen Früchten. Xltlluvu okkrolnulis, der Gibisch, besonders im Westen und Süden zerstreut, wird noch jetzt in den Apotheken