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Metodura)/ sowie die nahverwandte IInlo tnmlckus; seltener findet sich im Gebiet der Oder wie der Elbe Vnio bulavus. Die Flußperlmuschel (dlurKaritaun murZai-itikern) scheint, obgleich sie im Oberlauf von Bober und Neiße heimisch ist, in Brandenburg noch nicht nachgewiesen zu sein. Die Teich
muschel (^nockonta nnntina oder mntnbilich kommt in Teichen, Gräben, Aanälen, Flüssen und Bächen vor, sie variiert verhältnismäßig stark. Auch die kleinere Knockouts. eomptanata ist im Angermünder Areise gefunden worden. Aus der Gruppe der kleinen, meist übersehenen sehr zierlichen O^elu «Arten sind >7 Arten zu verzeichnen, darunter die häufigen «cheln« eornen, eulvoulnta, äium amnicnm, kossnrinum, «dtn«nl6, nitiänm und andere. Als selten werden angeführt tAsiäinm «nplnuin (pauke), Vachonlinn rijebbolcktii (Finkenkrug, Adlerhorst), Violas ckuplicaknm (Dahme), OMa« «ollän (Potsdam, Müggelsee, Oderberg).
Tine der interessantesten Muscheln ist die Wandermuschel oder Schafklauenmuschel (Drsissknsirr polz'moi-pba). Sie hat in ihrer Gestalt Ähnlichkeit mit der eßbaren von der deutschen Seeküste stammenden Miesmuschel und sondert wie diese aus besonderen im Fuße gelegenen Drüsen ein Sekret ab, das klebrig ist und zu Fäden ausgezogen wird. Mit diesen sitzen die Miesmuscheln in Scharen zusammen an pfählen und Steinen, die im Wässer liegen, ohne jedoch der Grtsbewegung zu entbehren, da sie die haltenden Fäden beliebig lösen können. Diese Muschel, welche fossil in Brandenburg auftritt, war im Laufe der Diluvialzeit ausgestorben. Ums ))ahr s800 wurde sie vereinzelt beobachtet, fünfzig Jahre später konnte man sie an vielen Stellen schon scheffelweise sammeln, und jetzt kommt sie wieder in sehr vielen Seen der Provinz vor. Sie ist wahrscheinlich durch den Floßholzverkehr von Osten her eingeschleppt worden. Wie alle Muscheln, bestehen auch die Schafklauenmuscheln eine Metamorphose; ihre Larven schwimmen frei im Wasser umher, bis sie sich festsetzen. So hatten sie sich auch, die Maschen der Gitter durchdringend, in den weiten SaugrohreN angesiedelt, durch welche Wasser zur Versorgung Berlins aus dem Tegeler- und Müggelsee entnommen wird. Als der Maschinenraum der Tegeler Pumpstation im Herbst >8H5 außer Betrieb gesetzt wurde, starben die in den Rohren sitzenden Dreißenen ab, und als darauf die Pumpen wieder arbeiteten, saugten sie über die faulenden Muscheln das Wasser hin, welches durch die mitgerissenen Teile in hohem Grade verunreinigt wurde.
Ebenfalls aus dem Osten ist eine Wässerschnecke (bitbochvpän« nntieoläo«) eingeschleppt worden, und zwar aus dem Flußgebiet des Schwarzen Meeres, welche im Schiffahrtskanal bei Berlin und bei Tüstrin in der Warthe gefunden wurde. Andere europäische Fundorte sind die Gewässer bei Danzig und die Maas bei Rotterdam.
Von den zahlreichen Wasserschnecken Brandenburgs können nur wenige genannt werden. Die Gattung Reritina ist vertreten durch Roritinn klnviatili«, die man an Steinen im Wasser findet, die Gattung Valvata durch mehrere Arten (V. pweinnli«, eristntn), sowie Vnlvatn nnticinrr in größeren Seen wie in den Gewässern von Potsdam, dem Tegeler und dem Müggelsee.