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Boden, sei es in größerer Höhe, bis zu 2 m. Häufig benagen sie die Rinde, wobei die Spur ihrer beiden unteren Schneidezähne in charakteristischer Horm an der Hraß- stelle sichtbar wird. Aus diesen Zahnspuren Schlüsse aus die Spezies des Täters zu ziehen, würde sehr gewagt sein, da die Verschiedenheiten des Hraßbildes weniger von dem Werkzeug, den Zähnen, als vielmehr von dem bearbeiteten Material, d. h. dem
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Fig. 22. Fraß der ^rvicola axrestis an a Buche, i> Birke, c Lar^a, ct Ahorn, e Douglastanne.
Natürliche Größe.
nach Beschaffenheit der Rinde und des Splintes sehr verschiedenen Holze der einzelnen Waldbäume abhängt. Außer der Rinde wird aber häufig auch das Holz befressen und daumenstarke ätämmchen völlig durchgenagt.
Die allgemein für selten gehaltene, wohl aber meist verkannte uArsstäs war in den Jahren l 8s>0 und 189 > in manchen Teilen der Reviere Tbers- walde, Hreienwalde und Thorin sehr zahlreich aufgetreten, zum großen Schaden des Waldes.