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Die Kiefereule oder Forleule (^rucbsrr piniporäu) ist ebenfalls in der Provinz verheerend ausgetreten, und zwar 1883 im Bezirk Frankfurt, in den Revieren Thristianstadt, Zänschwalde (600 bu), Lichtefleck u. a. Die nackte Eulenraupe ist den Angriffen von Vaodinen sehr stark ausgesetzt, so daß in der Regel auf einen heftigen Fraß nicht ein zweites Fraßjahr folgt.

Der Kiefernspanner (b'ickonig. piniurlu), welcher den Nürnberger Reichswald zerstörte, die Letzlinger beeide fstOf— 1904 : zum großen Teile vernichtete, trat in den Jahren 1862 und 1863 in Pommern, Mecklenburg und in den angrenzenden Teilen Brandenburgs auf, so bei Boitzenburg.

Von IstOO ab hat sich der Spanner allenthalben stark vermehrt. Die verderb­liche Wirkung des Fraßes, welcher das Absterben entnadelter oder nahezu kahl ge­fressener Bestände zur Folge hat, drängte in dieser Zeit zu energischen Maßregeln, welche im Zusammenharken der Streu, im Lintrieb von Hühnern, Puten und Schweinen bestand. Hierdurch gelang es, die unter der Bodendecke liegenden Puppen entweder durch Vertrocknen dem Untergang preiszugeben oder sie von den genannten Tieren aufsressen zu lassen, welche sie sehr geschickt zu finden wissen und sie in unglaub­lichen, Mengen vertilgen können; frißt doch ein Huhn in einem Tage 1 Liter Puppen des Kiefernspanners, d. h. 6000 Stück.

Zm Jahre 1902 war starker Spannerfraß in Landsberg, Lübben, Lüstrin, in Hochzeit, Marienwalde, Hammerheide; in Lubiathfließ, wo Schweine eingetrieben wurden, Kunersdorf, wo ebenso wie in Dippmannsdorf und Lehnin, sowie in Alt- placht die Streu auf Haufen gesetzt wurde, in Neuthymen und Regenthin, wo 56 Schweine im Wald arbeiteten, 1H03 wurden in Neuendorf, Bezirk Potsdam, Schweine eingetrieben. 1905: Zn Regenthin wurden 30 Schweine auf 153 ba vom Mai bis September eingetrieben, in Neuendorf arbeiteten 53 Schweine 100 Tage für 79,47 Mk. Zn Neuhaus waren 558 ba vom Spanner befallen; in Lehmn wurden auf 3,5 bu unter 1610 Stämmen 12 300 Puppen gesammelt. Zm Zahre