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Dieses Hauß stehe in Gottes Hand Von Alters her die Vise genand Fockrmt bkoKmann Lk^8.:
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während einige Berliner Handwerker etwas deutlicher werden. (Lin Lichtgießer, der offen für Qualitätsware eintritt, sagt:
Mast uns, o Herr in diesem Haus Der Tod das Lebenslicht einst aus.
Wird am Geruch es offenbar,
Wer Talgticht und wer Wachslicht war.
Lin Schlossermeister, der wohl unter dem Lindruck böser Lrfahrungen stand, klagt:
Wenn an ein jedes böse Maul Ein Schloß gelegt müßt werden.
Dann war' die edle Schlofferkunst Die beste auf der Erden.
Zwei Fischer aus der kleinen Burgstraße stellten die Bibel in ihren Dienst:
Christus kehrte einst bei einem Fischer ein;
Drum läßt der Herr dies Haus gesegnet sein.
Diese Selbstzufriedenheit scheint der andere nicht gehabt zu haben, der sich tröstet mit:
Zn allen Tagen Läßt Gott austragen Wohl Krebs und Fisch,
Drum nit verzagen.
Sich redlich plagen,
Falls ich auch keinen erwisch.
während eine Inschrift aus Neu-Ruppin den vorher erwähnten Berliner Spruch I87(> ergänzt:
Lkri8tu8 kekrle ein8t bei einem Lmcker ein,
Drum läüt 6ott ciie8 Llau8 ge8egnet 8ein,
V^er nur fromm und gut Vier vokne,
Dem Oott mit reietiem Legen loknt.
Linen breiten Raum nehmen Bibel- und Gesangbuchverse ein, von denen nur einige angeführt seien:
OIL OÖDL OLL LILLLL^ ILD O^L V^ILL NILLlD Oäk H.O8 8LM VNO 8LML L^LlNNLK'I'LIOKLII'
NOLLl KLM LNOL. KL^QL: FLL.
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