Teil eines Werkes 
Bd. 1, Teil 3 (1914) Die Kunstdenkmäler des Kreises Ruppin / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
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Gnewikow Gottberg. 35

Chor erweitert. In alter Form erhalten iſt nur noch der Turm mit zwei Giebeln, die durch Blenden gegliedert ſind und in kurzen Pfeilerchen endigen(Abb. 24).

Aus dem Kanzelaltar, vermutlich von 1733, iſt die Kanzel in der Mitte herausgenommen(jetzt im Märkiſchen Muſeum in Berlin ) und in dem übrig gebliebenen Altaraufbau durch ein modernes Bild erſetzt(Wichgraf, Chriſti Himmelfahrt ), darunter ein altes Gemälde(Abendmahl). Der Aufbau beſteht aus teils geraden, teils gewunde­nen Säulen mit ſchönem Ornament.

Abb. 24. Gottberg. Kirche von Südweſten.

Taufengel, vermutlich von 1733, inſtandgeſetzt.

Kelch, ſilbervergoldet, 25 em hoch, der Fuß ſechsteilig, der Knauf glatt rund mit eingekerbten Halbkreislinien, wodurch die Zapfen noch angedeutet ſind. 18. Jahrhundert.

Zwei Zinnleuchter, 37 em hoch, von 1675.

Bildnis des Paſtors Melchior(5 1734).

Drei Glocken. Die große 1,09 m Durchm., ohne Inſchrift und Verzierung; die mittlere 88 em Durchm., mit Inſchrift in gotiſchen Minuskeln am Halſe bene) maria; die kleine 68 em Durchm., 1570 von Meiſter Moritz Leggetow aus Wittſtock Inſchrift am Halſe in gotiſchen Minuskeln in zwei Reihen).

Einige ältere Bauernhäuſer nach Art derer in Werder (ſiehe daſelbſt). 3*