Teil eines Werkes 
Bd. 1, Teil 3 (1914) Die Kunstdenkmäler des Kreises Ruppin / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
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Abb. 88. Hoppenrade. Schloß. Truhe von 1792.

Kagar .

RKagar, Dorf 7 km nordweſtlich von Rheinsberg . 181 Einw., 771 ha.

In Redorfers Landbuch von 1525 im Geheimen Staatsarchiv wirdKager als wüſt bezeichnet. Es gehörte derHerrſchaft Ruppin , aber der Zechliner Schulze hatte die Schulzenhufen und die Holzung(Riedel, Codex IV , 153). Erſt um 1699 wurde das Dorf wieder mit Pfälzer Koloniſten reformierten Glaubens beſetzt, ſo daß hier 1805 laut Bratrings Statiſtik wiederum 7 Bauern, 1 Koſſäte und 12 Büdner, die alle dem Domänenamt Zechlin unterſtanden, wohnten.

Die Kirche iſt ein Backſteinrohbau von 1908. Von alten Einrichtungsgegenſtänden ſind noch vorhanden: Ein Kelch, eine Patene und eine achteckige Wein kanne, alles aus Zinn, 18. Jahrhundert.

Kampehl .

Rampehl, Dorf 2 km öſtlich von Neuſtadt. Landgem. 191 Einw., 406 ha, Guts bez. 40 Einw., 263 ha.

Der ſlawiſche, urſprünglichCampiel geſchriebene Name der dem Kataſter von 1624 zufolge mit 42 Hufen, darunter 2 Pfarrhufen, ausgeſtatteten Ortſchaft, bedeutet