Gebäude der Brauerei, des Back⸗ und Waſchhauſes, befanden ſich wohl im Bereiche des Amtes am See.
Das Konventgebäude des Kloſters war ein langgeſtreckter rechteckiger Bau aus gemiſchtem Bauſtoff, der mit der größeren Hälfte ſeines Nordgiebels an die ſchon vorher vorhandene Kirche angebaut wurde, wie die gerade anſteigende Kante
Klofier ¶ mn. gamma gin
Abb. 112. Lindow. Kloſter. Giebel, Schnitt und Einzelheiten vom Konventbau.
dieſes Giebels(Abb. 112) und ein Reſt des Kirchenſockels noch erkennen laſſen. Leider ſind nicht einmal mehr die Umfaſſungswände des Baues vollſtändig erhalten. Noch mehr fehlt es an Anhalten für die inneren Scheidewände, um die Größe und Anordnung der ehemaligen Räume feſtzuſtellen. Immerhin iſt folgendes mit einiger Sicherheit zu erſehen:
Der ſüdliche Teil war auf eine Länge von 15,0 m unterkellert, wie drei an der Oſtſeite nachweisbare Kellerfenſter bezeugen(Abb. 112). Der Kellerzugang iſt am Weſtende des Südgiebels(Abb. 113) noch in Form einer Spitzbogentür mit abſteigender Tonnenwölbung vorhanden. Die Wölbungen waren anſcheinend nicht in Backſtein ausgeführt.