178.. Ruppin.
Ecken und in der Mitte der Längsſeiten. Die Decke iſt gerade, mit großem Stern aus Spiegelglas in der Mitte(Abb. 163).
In dem Teehäuschen werden aufbewahrt: Eine gußeiſerne Ofenplatte (1, 14*4 m), die eine Kartuſche mit Palmblättern, Zweigen und Akanthus, von einer Krone überragt, zeigt; in dem ovalen Mittelfelde ein Strauß, welcher eine Kugel im erhobenen rechten Bein hält(Abb. 165).
Eine kleinere Ofenplatte(93* 82 em), mit dem Monogramm C. F. 3(Churfürſt Friedrich III.), von Kirſchzweigen umrahmt.
Das Wohngebäude des Friedrich⸗Wilhelm-⸗Geſtüts iſt ein 1787— 90 von Bauz inſpektor Glaſewald entworfener Putzbau(Geh. Staatsarchiv, Rep. 87 a, Tit. XV), deſſen zweiſtöckiger Mittelteil mit Manſarddach von einem zierlichen Dachreiter bekrönt wird(Abb. 166). Von Kunſtgegenſtänden ſind erwähnenswert ein Slbild Friedrich Wilhelms Il. in der Eingangshalle und eine Truhe mit verziertem Schloß auf der Innenſeite des Deckels.
Nietwerder.
Nietiwerder, Dorf 3 km ſuüdlich von Altruppin . 295 Einw., 860 ha.
Der 1420 geſtorbene Graf Ulrich von Lindow ſchenkte dem Neuruppiner Kloſter Hebungen aus„Nietwerde“(Dieterich, Nachrichten v. d. Grafen v. Lindow , S. 18, vgl. Riedel, Codex IV , 39). 1525 erhielten die Gebrüder und Vettern Merkatt durch Kurfürſt