Ein reizvoller kleiner Meſſingkronleuchter für acht Kerzen in reicher Barockausbildung mit einer Krönung in Rokokoformen, 1763 zur Friedensfeier geſtiftet (Abb. 200).
Zwei glatt profilierte Bronzeleuchter, 44 em hoch, die Renaiſſanceformen zeigen.
Am Oſtende der Nordwand der Kirche befindet ſich ein großes Epitaph des Erneuerers der Kirche, Achim v. Bredow(F 1594) und feiner Gemahlin(Taf. 6). Die mit der Relieffigur des Verſtorbenen und ſeiner Gemahlin geſchmückten Grabſteine, deren Ränder die betreffenden Inſchriften tragen, ſind von einer ſchweren, noch plump profilierten Renaiſſancearchitektur aus Backſtein und Stuck umgeben, die in ihrem oberen Aufbau zwei Reliefs enthält: Jonas, wie er vom Walfiſch an das Land geworfen wird, und die Auferſtehung Chriſti. Das Ganze wird bekrönt durch das von zwei allegoriſchen Figuren gehaltene Wappen der v. Bredow. Die Poſtamente und Pilaſter, ja ſelbſt die einzelnen Glieder der Geſimſe ſind von reichem, aufgemaltem Renaiſſanceornament bedeckt.
An der Oſtwand ein Epitaph zweier Bredowſcher Kinder(+ 1568), welches die Verſtorbenen in flachen Rundbogenniſchen von Wappen und einer Stuckarchitektur umgeben darſtellt.
An dem Mittelpfeiler des Weſtteils der Kirche iſt eine mit dem Relief der 1792 verſtorbenen Chriſtiane Elſner geſchmückte Urne auf ſchlichter Konſole angebracht.
In der füdlichen Vorhalle befinden ſich die Grabſteine der nachfolgend bezeichneten Perſonen: 1) Jobſt v. Bredow( 1539), plaſtiſch in voller Rüſtung mit zwei Wappen in den oberen Ecken. 2) Gattin des Franz v. Sparr, geb. Anna v. Bredow, ganze Figur in Relief mit Wappen in den Ecken. 3) Witwe des Hans v. Arnim auf Zechow, geb. Margarethe v. Bredow(5 1574). 4) Weibliche Perſon in ganzer Figur in Hochrelief mit zwei Wappen in den oberen Ecken, die Inſchrift gänzlich unleſerlich. 5) Adam v. Frickſtedt E)(F 1581). 6) Ein Unbekannter, 15841 (nach dem Wappen ein v. Sparr).
Außerdem ein Holzepitaph zum Andenken an den Eelliſten des Prinzen Heinrich, Ludw. Chriſtoph Pitſcher(F 1763).
In die mittlere Gewölbekappe, zunächſt der Oſtwand der Kirche bei den auf ihre Erneuerung ſich beziehenden Inſchriften, iſt eine kleine verzierte Tafel mit einem Kruzifixus von 1568 eingelaſſen.
Früher aufgefundene Wandmalereien im Innern der Kirche ſind wieder übertüncht worden.
Drei Glocken. Die große 1,07 m Durchm, 1780 von Meyer, die zweite 83 em Durchm., von C. S. Mebert, die kleine 70 em Durchm., von C. Detert gegoſſen.