Topographie.
an welchem die Walkmühle lag. einer„Arche“ oder Schleuſe ausgebaut worden, mittelſt deren das durch den weiten Bogen des Flutgrabens überwundene Gefälle ausgeglichen wurde. Nach ihr heißt der ganze Waſſerlauf gegenwärtig Schleuſenkanal.
Das Steintor führte, wie ſchon die innerhalb davon belegene Heideſtraße andeutet, nach der ſüdweſtwärts ſich ausbreitenden Neuſtädter Heide. Nachdem die Jakobſtraße den Graben überſchritten hat, gelangt ſie an das moraſtige Gebiet des „Kuhgrabens“, der ſich in Schlangenwindungen durch das Havelbruch zieht. Hier iſt höchſtwahrſcheinlich die ſchon frühzeitig genannte Kuhbrücke zu ſuchen. An der Landſtraße vor dem Steintore nach der Heide zu ſtand auch der Neuſtädter Galgen.
Auch die Neuſtadt hat es vor dem 19. Jahrhundert zu keiner weiteren„Auslage“ gebracht außer dem oben bereits beſprochenen Venedig. Ihre neuzeitlichen Erweiterungen erſtrecken ſich im Südweſten bis an die Bahnlinie zu beiden Seiten des Friedhofs, im Weſten vor dem Annentore an der Potsdamer Straße hin und im Südweſten über den Jakobsgraben hinaus an der Wilhelmsdorfer Straße hin.
Straßen und Plätze.
Bezeichnung im Hedemannſchen| Bezeichnung im Heffterſchen Plan, Jehlge Bezeichnung
Plan, Tafel 35 Tafel 75
Dom.
Dom kietz
Der Dom⸗Kietz Steindamm ; Altſtadt. Bäcker Straße Bäckerſtraße Kapellenſtraße Kloſterſtraße Communication
Fiſcherſtraße
Die Becker Straße Die Capellen Gaſſe Die Cloſter Straße Die Communicationes Die Fiſcher Straße Die Fiſcher Halbe Die Gaſſe nach der Mauer Der Huck Der Kietz Die Kl. Kirchgaſſe Der Markt Die Mühlen Straße Die Peterſilien Straße
Kloſter Straße
Fiſcher Straße
Huckſtraße
Altſtädter Markt Mühlentorſtraße Waſſertorſtraße
Der Markt
Die Plaguiſche Straße Die Rathenauiſche Straße Die Ritter Straße Die Schuſter Straße Der Seiten Beutel
Plauer Straße Rathenoer Straße Ritter Straße
Seifenbeutel
Plauer Torſtraße Rathenower Straße Ritterſtraße Schuſterſtraße Gr. Heideſtraße
CXV
Der nördliche war weſtwärts vom Steintore zu
Erweiterungen der Neuſtadt.