Teil eines Werkes 
Bd. 2, Teil 3 (1912) Die Kunstdenkmäler von Stadt und Dom Brandenburg / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz. Mit Einl. von Willy Spatz und Friedrich Solger
Entstehung
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St. Gotthardtkirche .

Bildniſſe:

In der Nordkapelle: Andreas Prätorius, Superintendent, 16735.

Archidiakon

Valentin Haveland nebſt ſeiner Gattin Do roth. Conow, 1655 von C. Colaſius gemalt. An der Nordwand des Chores: Paſtor Petrus Conovius(4 1642) und feine Gattin Martha Elemens, beide Bilder in achteckiger Form. J, Crufing, Paſtor zu Neuen­

dorf(5 1747). Bildniſſe zweier Geiſtlichen rechts und links neben der mittleren Südkapelle und über dieſer Luther und Melanch­thon. An der Weſtwand der Kirche: Superintendent Andreas Thal(+ 1753) und Superinten­dent Thomas Cruſius(5 1674).

Im nördlichen Seitenſchiff des Langhauſes hängt eine einz fache Holztafel mit 16 auf Blech gemalten, undeutlich gewordenen Wappen, von 1620.

Die Glasmalerei im mittleren Chorfenſter iſt 4868 nach dem Entwurf des ehemaligen Konſervators v. Quaſt aus­geführt. Die übrigen Chorfenſter ſind bei der Wiederherſtellung der Kirche 1906 von dem Glas­maler Linnemann in Frankfurt a. M. geliefert.

Ein höchſt ſeltenes Stück mittelalterlicher Gobelinwe­berei(Taf. 14) iſt nach feiner Ausbeſſerung i. J. 1903 nunmehr unter Glas und Rahmen an der Nordwand des Chores auf­gehängt. Es iſt ein Rücklaken von 0,96 m Höhe und 5,57 m

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St. Gotthardtkirche, Bibliothek. Gemalte Initiale Anebſt Probe der Druckſchrift eines Miſſale ron 1480.

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Länge, das einſt, mit einem durch drei agnus dei verzierten Leinentuch zuſammengenäht, als

Antependium gedient haben wird. ſehr beliebte Jagd nach dem Einhorn dar.

das Einhorn geflüchtet hat. Wernicke(im 21. bis 25.

Es ſtellt die namentlich im ſpäteren Mittelalter

Die ſtark verzeichneten Figuren einer vornehmen Jagdgeſellſchaft in der burgundiſchen Tracht des 15. Jahrh. umſtehen in einer Landſchaft von waldumkränzten, mit allerlei Bauwerken beſetzten Hügeln die in der Mitte des Gobelins bei einem Brünnlein ſitzende Dame, in deren Schoß ſich

Jahres ber. d. hiſt. Ver. z. B.,