In einer Bevölkerung, die nur aus sich selbst heraus wächst, d. h. allein durch den Überschuß der Geburten über die Sterbefälle, ist die Altersverteilung in der Regel derartig, daß die jüngste Altersklasse am zahlreichsten ist und jede folgende immer mehr abnimmt, je nach dem Akaße ihrer Sterblichkeit.
Dieser natürliche Altersaufbau wird aber durch Zu- und Abwanderung oft sehr wesentlich verändert, weniger in ganzen Ländern, als innerhalb derselben durch Binnenwanderung, wobei die größten Veränderungen die Wanderungen nach den Großstädten und ländlichen Industriebezirken Hervorrufen.
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Der Altersaufbau der Provinz Brandenburg im ganzen läßt den Ginfluß der Wanderungsbewegung nicht deutlich erkennen: die von dem jüngsten Altersjahrfünft an beginnende ununterbrochene Abnahme der Bevölkerung auf den einzelnen Stufen scheint dem natürlichen, durch Wanderungen nicht gestörten Verlaufe der Dinge zu entsprechen. In Wirklichkeit ist dieses aber nicht der Fall, sondern es werden durch die einander entgegengesetzte Wanderungsrichtung in den beiden Regierungsbezirken die tatsächlichen Verhältnisse nur verdeckt und scheinbar die Gegensätze aufgehoben.
Betrachtet man die beiden Bezirke für sich, so tritt die Wirkung der Wanderungen — für Potsdam als Wanderungsgewinn, für Frankfurt als Verlust — klar zutage. "