Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3342] (1882) Ribbeck : [geologische Karte] / geognostisch unda gronomisch aufgenommen durch F. Wahnschaffe ; unter Hülfeleistung des Culturtechiker Wölfer
Entstehung
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Geognostisches.

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läge von Brennereibrunnen ausgeführte Tiefbohrungen angetroffen worden und besteht aus Sanden der märkischen Braunkohlenbil­dung, welcher kleinere Braunkohlenflötze eingelagert sind. Die näheren Angaben über diese Tiefbohrungen konnte ich bisher leider nur von der bei Selbelang ausgeführten erhalten. Die daselbst von Herrn Rittergutsbesitzer von Erxleben auf bewahrten Bohr­proben ergaben nach der Beurtheilung des Herrn Wölf er folgen­des Profil:

0 3 Meter

Lehmiger Sand

Abschlemm

-Masse

3-19

»

Spath-Sand

Unteres Diluvium

1929

»

Thoniger Geschiebemergel

»

»

2941

»

Spath-Sand

»

»

4142

»

Kohlen-Sand

Tertiär ^

t

£3

4250

»

Kohlenletten mit Kohlen- schmitzchen

' I

o

-a

o

M

5052

»

Kohlen-Sand

» I

5 ä § &

5272

»

Dsgl. etwas heller

» \

M g

7274

»

Glimmersand

» 1

® 2

M Ä

7489

»

Kohlen-Sand

»

o PQ

00

89-94

»

Kohlen-Kies

» I

u

:c$

94-96

»

Reiner Quarzsand

»

§

Die Ablagerungen des Diluviums und Alluviums sind

in der

Weise innerhalb des Blattes vertheilt, dass das Diluvium vorzugs­weise die Hochflächen, das Alluvium die Niederungen einnimmt.

D as Diluvium.

Das Diluvium zerfällt in Unteres und Oberes, von denen das erstere in seiner Verbreitung an der Oberfläche dem letzteren gegenüber bedeutend zurücktritt.

Das Untere Diluvium.

Als Ablagerungen desselben kommen innerhalb der Karte nur der Untere Diluvialsand und der Untere Diluvialmergel vor.

Der Untere Diluvialsand bildet das Biegende des Oberen Diluvialmergels und tritt in Folge dessen an den Plateaurändern in schmalen, bandartigen Streifen hervor. Dies ist der Fall bei