Schopenhauers Person.
nach Oliva, und während draussen die Welt tobte, erfreuten sich Beide des stillen Landlebens. Arthurs
Vater war ein eifriger Politicus: des Posttages mit verhängtem
im Juli kam er trotz Zügel in Oliva ange
sprengt, um seiner Frau die Nachricht von der Eroberung der Bastille zu überbringen. Auch die folgen
den Jahre verbrachte der sich zu einem„kräftigen Knaben“ entwickelnde Arthur fast ganz auf dem Lande. Leider hat uns Johanna über die ersten Lebensjahre ihres Sohnes so gut wie keine Nachricht gegeben. Er selbst hat eine Anekdote berichtet. Das Kind habe keine Vorstellung von einer todten Natur, suche in Allem ihm selbst ähnliche Wesen.„So hat man mich
.
als Kind gefunden, wie ich meinen Schuh in ein grosses Gefäss voll Milch geworfen hatte und nun den Schuh recht herzlich bat, herauszuspringen.“ Im Frühjahre 1793 floh die Familie vor den Preussen nach Hamburg, und hier blieb Arthur bis zum Sommer
1797. Er besuchte(von wann
aber der Vater wünschte, sein
an?) eine Privatschule, Sohn solle sich die
französische Sprache ganz aneignen. Er reiste deshalb mit ihm über Paris nach Havre und brachte ihn zu einem Geschäftsfreunde, mit dessen Sohne zusammen Arthur durch Hauslehrer unterrichtet wurde. Der Pflege
vater war, wie Schopenhauer
in seinem curriculum
vitae später sagte, vir bonus, aequus, mitis, und die Zeit in Havre war longe jucundissima pueritiae pars. Offenbar war der Knabe nicht nur durch das positive Gute beglückt, sondern auch durch die Trennung von
seiner Familie, in der die Ei
genthümlichkeit seines