Teil eines Werkes 
Bd. 4 (1904) Schopenhauer
Entstehung
Seite
115
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Ueber die Schopenhauer-Bilder.

selbe giebt meine Stirn und Nase in höchster, viel­leicht nie wieder erreichbarer Vollkommenheit wieder: ist unschätzbar.

Am 24. August 1852:Der Mechanikus Albert hat sieben kleine Daguerrotypen von mir gemacht, darunter drei sehr gut: von den übrigen vier hat Becker sich das beste ausgesucht.

Einenrecht guten, charakteristischen, neuen Da­guerrotyp lässt er im September 1852 anonym von München aus dem alten Dorguth schicken, und dieser erkennt das Bild ohne Weiteres,

Am 23, December 1855 erzählt er, dass man in Zürich sein Bild verlange, es werde sich aber an den dunkeln Tagen schlecht machen lassen.Indessen will ich es machen lassen, sobald die Tage etwas länger und heller sind.Mein Aussehen hat sich nicht sehr verändert seit 1847.

Ein 1858 von dem Frankfurter Photographen M. gemachtes Photogramm ist in derNlustrirten Zei­tung(Nr. 805) in Holzschnitt wiedergegeben. Schopen­hauer schreibt darüber:Der Fratz ist schändlich und mir sehr unähnlich. Die dicke Nase ist Wirkung der zu grossen Nähe der Maschine, die Augen schielig, das Maul infam. Schopenhauer hat Recht, der Holz­schnitt ist wirklich abscheulich.

Am 1. Mai 1859 schreibt Schopenhauer an K. Bähr: Ich bin sehr gut Photographirt von Schäffer, für ein Assessor in Berlin: das Exemplar, welches ich für die­sen autographisch verziert hatte, hat der Schäffer un­verantwortlicher Weise nach Paris in die Ausstellung