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Anhang.
geschickt:— und der Assessor hat noch keines.“ Nach diesem Photogramm von J. Schäfer hat Gwinner den der 1. Auflage seines Buches vorgehefteten, in der 2. Auflage nach S. 582 eingehefteten Stahlstich von M. Lämmel anfertigen lassen. Gwinner sagt davon: „Dieses Brustbild leistet in Bezug auf Treue und Deutlichkeit wohl das höchste, was diese Kunst ihrem damaligen Stande nach vermag.“ Soviel ist richtig: das Photogramm ist vorzüglich und gewiss das beste Bild aus Schopenhauers letzten Jahren. Die Kunsthandlung von Prestel in Frankfurt verkauft jetzt das Schäfersche Bild, das in Carl Jügels Verlag erschienen ist. Das Bild nach S. 114 ist danach angefertigt worden. Leider geben weder der Stich Lämmels, noch das Bild S. 114 das Photogramm ganz wieder. Ich vermag nicht zu sagen, woran€s liegt(vielleicht an der bräunlichen Farbe des Photogramms?), aber dieses ist kräftiger, lebensvoller, das Auge auf ihm heller. Schopenhauer ist auf ihm ein Greis, aber kein müder Greis, wie man nach dem Stiche denken könnte. Dieser hat den Meisten die Bekanntschaft mit Schopenhauers Aeusserem vermittelt, ist insofern das wichtigste Schopenhauer-Bild gewesen.
In den Edita u. s. w. hat Grisebach eine mit dem Bilde Schäfers„jedenfalls gleichzeitige Aufnahme in kleinem Format, in der Originalgrösse heliogravirt,“ wiedergegeben. Leider ist die Heliogravüre gar nicht schön, man sollte so etwas doch auf glattem Papier machen.
Ein anderes photographisches Bild habe ich in
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