Teil eines Werkes 
Bd. 4 (1904) Schopenhauer
Entstehung
Seite
118
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Anhang.

die den mittleren Theil des Schädels fast ganz frei lassen; der Hals von einer hoch reichenden weissen Binde mit umgelegten Vatermördern umschlossen. Vgl. das Bild nach S. 118.

Das dritte, das vierte und das fünfte Bild stammen vom Jahre 1852. Das dritte ist vom 11. August. Auf dem Bilde vom 17. August sitzt Schopenhauer in einem Lehnstuhle, stützt den nach rechts geneigten Kopf mit den Fingerrücken der rechten Hand, während die andere ein Taschentuch hält. Das Gesicht ist dem Beschauer zugewandt, die Nase erscheint als gerade, der Mund ist etwas geöffnet. Das ältere Bild schneidet am Unterleibe ab, das jüngere lässt den oberen Theil der in hellen Hosen steckenden Oberschenkel sehen. Schopenhauer ist hier deutlich älter als auf dem Bilde von 1845. Das Gesicht ist schmäler, die Züge sind schärfer, der in der Mitte ganz kahle Schädel tritt mächtig hervor. Das Ganze ist ein wirklich alter Mann, der sinnend, wie in Erinnerungen verloren, vor sich hin blickt. Vgl. das Bild nach S. 120. Es folgt ein Bild vom 3. September 1852. Es zeigt Schopenhauer an einem Tische sitzend, der Ellenbogen ruht auf dem Tische und der weit nach links und vorn geneigte Kopf ist von der Hand gestützt. Man übersieht den grössten Theil des Schädels, der gewaltig hervortritt. Die ziem­lich kleinen glänzenden Augen blicken nach oben. Der Ausdruck des Gesichtes ist freundlich sinnend. Der Mund ist geschlossen. Vgl. das Bild nach S. 122,

Das Bild vom 4. Juni 1853 endlich zeigt Schopen­hauer ebenfalls am Tische sitzend und den Kopf mit der