Ueber das erste Buch.
hat ihn sich nicht eingestehen wollen und hat ihn auf eine Weise, die seiner nicht würdig ist, verhüllt. Er schafft nemlich den unsinnigen Begriff des unmittelbaren Objects. Alle Anschauung sei intellectual.„Es könnte dennoch nie zu ihr kommen, wenn nicht irgend eine Wirkung unmittelbar erkannt würde und dadurch zum Ausgangspunkte diente. Dieses aber ist die Wirkung auf die thierischen Leiber. In sofern sind diese die unmittelbaren Objecte des Subjects.“ Er schiebt also an die Stelle der Empfindung das Sinnesorgan und stellt sich so, als ob wir dieses nicht wie die anderen Objecte, sondern„unmittelbar“ erkennten. Unsere Organe sind zweifellos Objecte, verknüpft sie der die Anschauung schaffende Verstand mit anderen Objecten, so ist Polen gerettet, denn das Verhältniss von Ursache und Wirkung findet dann immer nur zwischen unmittelbarem und mittelbarem Object, also immer zwischen Objecten‘statt. Dass es mit dem unmittelbaren Object nichts ist, das konnte Schopenhauers Scharfblicke nicht entgehen, aber er fühlt, was auf dem Spiele steht, deshalb dreht und wendet er sich, um dem Widerspruche zu entgehen.„Die blossen Veränderungen, welche die Sinnesorgane durch die ihnen spezifisch angemessene Einwirkung von Aussen erleiden, sind nun zwar schon Vorstellungen zu nennen, sofern solche Einwirkungen weder Schmerz noch Wollust erregen[!], d. h. keine unmittelbare Bedeutung für den Willen haben und dennoch wahrgenommen werden, also nur für die Erkenntniss da sind: und insofern sage ich, dass der Leib unmittelbar er