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Prenzlau (Topographie). Suͤdoſt(Oderberg ) und Suͤdweſt(Brandenburg ) kommenden Wege zuſammen, deren einer uͤber die Steinſtraße, der andere durch die Neuſtadt fuͤhrte. Die hier ſchon fruͤher ſich gabelnden Straßen, nach Stettin einerſeits(1237 als„via regia “ bezeichnet; Pommerſches U. B. I, S. 262) und Neubrandenburg andrerſeits, erfuhren bei der Stadterweiterung nach Maßgabe des erwaͤhnten neuen Syſtems eine Verlegung. Der Zug der neuen Straßen richtete ſich nach dem Abhang an der Stadtgrenze im Oſten und dem Flußlauf im Weſten.
Mit der nun einſetzenden regen Bautaͤtigkeit, die ſich ſchon aus der ungefaͤhr gleichzeitigen Anlage von zwei Kirchen, St. Marien und St. Jakobi, ergibt, ſteht wahr
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Abb. 129. Marktplatz um 1725.
(Nach dem von Dobbert aufgeſtellten Plane in Mitt. d. Uckerm. Geſch. Ver. Bd. II, S. 143.) ſcheinlich im Zuſammenhang, daß der Biſchof von Kamin i. J. 1240 dem Herzog Barnim die geiſtlichen Zehnten der 340, zum„vicus Prenzlawe gehörigen Hufen überließ. 1251 wird die Stadt als„constructa“ bezeichnet(Riedel XXI, 89). Auch die, die geſamte Stadt umfaſſende Befeſtigung iſt allem Anſchein nach bald in Angriff genommen worden, da ſie im Vertrage der Stadt mit dem Franziskanerkloſter von 1270 bereits erwaͤhnt wird. Sie hatte vier Haupttore, von denen das Stettiner oder Blindower im Nordoſten nach Paſewalk und Stettin , das Kuhtor im Nordweſten nach Neubrandenburg , das Mitteltor im Suͤdweſten über die Neuſtadt nach Berlin und Brandenburg , das Steintor oder Schwedter Tor im Suͤdoſten nach Schwedt und