ſie ſind zum Teil bei der Wiederherſtellung erneuert— eines der echten Stuͤcke befindet ſich im Uwckermaͤrkiſchen Muſeum. Die Schlußſteine entbehren jeder Kunſtform.
Vierte Bauzeit. Sie ſchuf die Fortſetzung des Oſtteils der Kirche und damit die Verbindung mit dem großenteils bereits beſtehenden Turmhauſe. Da der geſamte Neubau der Kirche nur 14 Jahre in Anſpruch nahm, muß dieſe Bauzeit der vorigen verhaͤltnismaͤßig nahe liegen, trotzdem aber von ihr wegen mehrfacher Ab⸗— weichungen in Anlage und Form unterſchieden werden.
Man begann den Weſtteil des Schiffs bei ſeinem Anſchluß im Norden und Süden
mit je einem Treppentuͤrmchen, die den Aufſtieg zu dem Laufgange vermittelten, dann
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Abb. 153. Prenzlau. Marienkirche. Weſtſeite der Margaretenkapelle.
aber weiter bis zum Dach hinaufgefuͤhrt wurden. Auch hier legte man, ſowohl im Norden wie im Suͤden wieder mehrere Portale an und zwar das nördliche in der zweiten Achſe des neuen Teiles, ein ſuͤdliches gleich in der erſten und zwar an der Außenſeite eines zweigeſchoſſigen Anbaus, deſſen Erdgeſchoß als Vorraum nach der Kirche geoͤffnet ift, ſowie ſchließlich noch eines am Weſtende der Suͤdſeite(Abb. 156. Hoͤchſt ſeltſam erſcheint es, daß der Baumeiſter, anſcheinend um dem nach Weſten ſich ſenkenden eite den ganzen Organismus des Gebaͤudes
Terrain zu folgen, auf der ſuͤdlichen Schauſ mit Sockel, Kaffſims, Strebepfeilern und Fenſterendigung um etwa vier Schichten