gliede aus drei Wuͤlſten umfaßt. Auf ſeinem unteren Rande ſtehen drei derb naturaliſtiſche „em hohe maͤnnliche Figuren(Meiſter, Geſelle und Lehrling? welche gemeinſam mit ihm den Keſſel tragen. Dieſer zeigt an der ſchraͤg anſteigenden Wandung außen eine Reihe von 13 gotiſchen Arkaden aus krabbenbeſetzten Kielboͤgen, unter denen erhaben gearbeitete Standfiguren ſtehen; eine beſonders breite enthaͤlt Chriſtus in der Mandorla auf dem Regenbogen ſitzend, mit Schwert und Lilie zu Seiten des Hauptes, beide Hände ſegnend erhoben, ſowie neben ihm knieend Maria und Johannes. Die zwoͤlf
derb geformten Figuren in den uͤbrigen Arkaden ſtellen ohne Zweifel die Apoſtel dar. So urwuͤchſig die Einzelheiten des Gußwerkes ſind, bildet es doch durch ſeine ſtatt—liche Größe von 1,07 m Höhe bei 1 m oberem Durchmeſſer, vor allem aber durch ſeinen geſchickten wirkungsvollen Aufbau, der heute infolge der Erhöhung des Altarraumes noch mehr zur Geltung kommt als früher, eine ſehr ſchaͤtzbare Zierde des Kirchenraumes. Seine Entſtehung iſt wohl in das 15. Jahrhundert zu ſetzen. Die Taufe ſtand urſpruͤnglich, wie gewöhnlich, am Weſtende der Kirche und war hier von einem beſonderen Geſtuͤhl umgeben, ſowie mit einem reicheren Deckelaufſatz aus Holz(vermutlich in