Prenzlau(Marienkirche: Ausſtattungsgegenſtände).
anderer von 1594, die Namen nicht mehr lesbar, erkennbar noch Wappenformen mit Hausmarken.
Glocken.
1) Die größte, 2,28 m Durchmeſſer, 1862 von Voß in Stettin.
2) 1,54 m Durchmeſſer. Am Halſe zwiſchen: glatten Linien in großen fruͤhgotiſchen Majuskeln ö die Aufſchrift:„He MARIA GRACIA PLENA“. Die Buchſtaben ſind in zarten Linien in die Form geritzt.
3) 1,37 m Durchmeſſer, nach Beckmann„Apoſtelglocke“ genannt. Am Halſe zwiſchen glatten Linien die Inſchrift:„gonsoroß oJun reo mokcun perro nogqJon+ sc. MARIA“ aus in die Form gravierten Majuskeln. Unter den Halslinien in kleinen, gleichfalls
Abb. 170. Prenzlau.
Buchſtabe 8 von der Inſchrift der. y. dritten Glocke der Narienlirche. in die Form gravierten Majuskeln(Abb. 170:
„ST. LUCHS, sd. MATHAEUS, sc. MARCUS, sT. J0—
BANDES“, Am langen Felde acht Schilde verſchiedener Form, z. B. Dreieckſchild mit
. heraldiſchem Adler, Münzen und ein Zeichen in Form eines Reptils(ob Gießerzeichen?). 4 . 4) 1,22 m Durchmeſſer. Am Halſe zwiſchen glatten Linien acht Rundſchilde ver
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ſchiedener Groͤße mit Darſtellungen aus dem Leben Chriſti(z. B. Geißelung) und in einem großen Sechseck ein heraldiſcher Adler. Auf dem . Deckel fuͤnf weitere Schilde verſchieö dener Form und Groͤße. 5) 1,02 m Durchmeſſer, mit einer plaſtiſchen Maria nebſt Engelch en ö. auf der einen und einem Kruzifixus . auf der anderen Seite des langen Feldes. 1624 von M. Rolof und Friedr. Klaſſen zu Alten- Stettin gegoſſen. Mit dem Gießerzeichen des erſteren. 6) 13cm Durchmeſſer(‚Stundenglocke“. Ohne Inſchrift, mit einer Reihe von Zierſchilden am Halſe, von denen eines der beiden groͤßten und bemerkenswerteſten, deſſen kreis— foͤrmiger Hauptteil mit dem anderen uͤbereinſtimmt, in Abb. 171 wieder⸗; gegeben iſt. Abb. 171. Prenzlau. Marienkirche. 7) Die kleine Schlagglocke, Zierſchild am Halſe der Stundenglocke.
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