94 Röpers dorf.
Das Ganze von praͤchtiger Wirkung. Mit undeutlichem Tier als Beſchauzeichen und dem Meiſterbuchſtaben H. J.
Ein ſilberner Pokal, 32 em hoch, von zierlicher Form mit getriebenem Blumen— und Blattwerk, ſowie eingravierter Kartuſche mit Barockſchnoͤrkeln und Weinblatt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Tau fſchuſſel(Abb. 268) meſſinggetrieben, 40 em Durchmeſſer, mit Suͤndenfall im Grunde, ſtark abgenutzt. Um die mittlere Kreisform zwei Reihen dekorativer Inſchriften, die aͤußere lautet: Al, ZEIT GELUEK EHBART“, die innere zeigt in mehrfacher Wiederholung das Wort„glurrk“(7)
Abb. 209. Röpers dorf. Abb. 268. Röpersdorf. Taufſchüſſel in der Kirche. Altarleuchter in der Kirche.
Zwei bronzene Altarleuchter(Abb. 269), 44 em hoch, von gotiſcher Profilierung, auf drei Tierfuͤßen, der runde Schaft von drei flachen ſtark vor— tretenden Ringen umgeben.
Kleiner einfacher Barockkronleuchter aus Meſſing für 8 Kerzen.
Drei Glocken. Die große, 1,12 m Durchmeſſer, von 1729; die zweite, I1 em Durch meſſer, 1613 von Rolof Klaſſen in Stettin mit deſſen Gießerzeich en. Die kleinſte, 65 cm Durchmeſſer, mit Inſchrift in gotiſchen Minuskeln:„Anno domini 1471. help got maria“; außerdem ein Chriſtuskopf in der Glorie.
Den Eingang zum Friedhof bildet ein Doppelportal aus Torfahrt und Pforte, in Rundbogen mit deutſchem Bande daruͤber; in neuerer Zeit uͤberputzt.