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78 Bernau
231 ſchraͤgem, das andere mit profiliertem Backſteingewaͤnde, die beide den Formen der heutigen Nordfenſter genau entſprechen; als oberer Abſchluß ein breites eingetieftes Band mit Spuren von Kalkmalerei, daruͤber
230 kraͤftiges karniesfoͤrmiges Geſims mit dem gleichen Profil, das an der entſprechenden Weſtfront neben den Treppentuͤrmchen auftritt. Die Anlage dieſes Tuͤrmchens und der einheitliche Inneneindruck der beiden Nordſeitenſchiffe ergänzen das Bild. Steinerne Dachrinnenreſte auf den jochtrennenden Gurtbögen über den Gewoͤlben duͤrften aus der Dachform dieſes Zwiſchenbaues zu erklaͤren ſein. Der ſpaͤtgotiſche Haupt bau wird kaum in großem zeitlichen Abſtand vom Zwiſchenbau errichtet worden fein, Das Gewoͤlbedatum 1519 bezeichnet feine annaͤhernde Vollendung. Er bezieht den Zwiſchenbau als feine noͤrdlichen Seitenſchiffe ein, beſeitigt die Suͤdwand des zweiten Baues— ſofern dieſer überhaupt ganz ausgeführt
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