Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 4 (1939) Die Kunstdenkmäler des Kreises Niederbarnim / bearb. von Heinrich Jerchel ...
Entstehung
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78. Bernau. Grundriß des Gaſthauſes Schwarzer Adler, Berliner Straße Nr. 33

Kirchplatz

327 Nr. 10. Sogenanntes Altes Lateinſchulhaus. Maſſives zweigeſchoſſiges Haus auf etwa quadratiſchem Grundriß; Walmdach. Die Öffnungen großenteils verändert bzw. zugemauert; mehrere große Blenden im Erdgeſchoß ſtichbogig, ebenſo geformt die kleinen Fenſter der Suͤdſeite des Obergeſchoſſes, über denen ſich eine lange vertiefte Blende hinzieht. Dachgeſims aus Holz mit ſchwerem Wulſtprofil. Im Innern ein huͤbſches Treppengelaͤnder mit flacher Rankenſchnitzerei, Mitte des 18. Ih. Das Haus ſelbſt wohl aus dem 16. Ih. Über der Tuͤr moderne Erinnerungstafel an Georg Rollen hagen(1542= 1609).

Markt

Nr. 1. Verputztes zweigeſchoſſiges Eckhaus von ſtattlichem Ausmaß; angeblich 1650 von Oberſt Paetzſch erbaut. Zum Markt hin neun Achſen, davon drei als Mittelriſalit vorgezogen und mit großem flachen Dreieck: giebel um 1800 ausgeſtaltet. Kruͤppelwalmdach.

325 Nr. 2/3. Nach einem Foto von 1891 ehemals ſehr großes dreigeſchoſſiges Breithaus, anſcheinend ſeinerſeits aus mehreren alten Fachwerkhaͤuſern zuſ⸗ ammengewachſenz; fie hatten den NamenHakebuden. Das dritte Geſchoß auf Holzkonſolen vorkragend. Jetzt durch aufdringliche Neubauten erſetzt.

Tuch macherſtraße

323 Nr. 3. Stattlicheres zweigeſchoſſiges Fachwerkhaus von ſieben Achſen; auf der Suͤdſeite breite Torfahrt; ſonſt durch Ladeneinbauten entſtellt. Satteldach erneuert.

Nr. 13 bis 15. Altes Fachwerkhaus, als Zweifamilienhaus ausgeſtaltet; das Satteldach mit Kruͤppelwalmen und Fledermausluke wohl im 18. Ih. erneuert. Die in ganzer Hausbreite durchlaufende Fußſchwelle des Oberſtocks traͤgt, außer Zierprofilen, mit denen auch die hervorſtehenden Balkenkoͤpfe verſehen ſind, die ein­getiefte Inſchrift: Anno domini 1583 ſind dieſe Boden der Kirchen zum Beſten freierbeten von R. Johan Piper vnd ano 15833 v dn ime vnd Mattias Henzen vnd Lorenz Koggen als Kaſtenherren Got zom Ehren erbawet worden. Amen. Es folgt ein Schildchen mit kreisfoͤrmiger Hausmarke.

Windmühlen

Eine Bockwindmuͤhle ſuͤdlich der Stadt; dicht dabei eine zweite ohne Flügel. Im Heimatmuſeum der Mahl­balken einer ehemals an der Boͤrnicker Straße gelegenen Muͤhle, deſſen eingeſchnittene Frakturinſchrift be­jagt, daß der Balken von Meiſter Heinrich Lorenz 1775 geſetzt wurde.

324[Zwei weitere Mühlen ſtanden vor dem nach ihnen benannten Muͤhlentor.

Heimatmuſeum (im Koͤnigstor) Schrifttum: Brandenburgiſche Muſeumsblaͤtter 1925, Neue Folge 2, S. 13(mit Abb. der Kaminecke im Unter:

geſchoß.). Ebenda 1926, Neue Folge 3, S. 17 ff.: G. A. Cloß, Die Ruͤſtkammer der Stadt Bernau (mit 7 Abb.). | Ebenda 1927, Neue Folge 5, S. 33 f.: G. Mirow, Brandenburgiſche Rechtsaltertuͤmer, Brandenburgiſche Muſeumsblaͤtter 1927, Neue Folge 5.

Koͤrte, Die Ruͤſtkammer der Stadt Bernau (Kreiskalender 1927 S. 64 f.). Mit Abbildungen. Derſelbe in: Brandenburgiſche Muſeumsblaͤtter 1932, Neue Folge 16/17, S. 139.

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