,,, TULUEENE TRUTH PT SITE) a., e me mer, e,,
n EN. TE nnn R EEE TE J. irn
AD. N . r N AH nnn nnn, HE MR HE— hin
106 bollensdorf, Oahlwitz⸗ Hoppegarten
h. Glocke, 69 em Dm. Brezelbuͤgel; gotiſche Minuskelumſchrift:„Anno dom?+ mo.... cc III(7 Von Wolff nicht erwähnt; eine von ihm genannte Nr. 98) von 1817 fehlt jetzt.
i. Glocke, 64 em Dm. Am Hals zwiſchen reichen Spitzenfrieſen:ů, Gos. mich. vitvs. ſibenbavm. in. Coln. 16641.
k. Grabplatte, 140: 190 em. Vom Friedhof an die Kirche verſetzt. Oberflaͤche mit Inſchriften in drei Feldern: Mathias Friderich v. Goͤrtzke (1698-1715 Fräulein Eva Louiſe v. Goͤrtzke (1694— 171 und Margareta Charlotte v. Goͤrtzke (170- 1717. Ringsum am Rande Bibelſpruͤche.— Darüber, aber nicht dazugehoͤrig, eingelaſſen zwei Wappen v. Goͤrtzke / v. Beeren und zwei gute Cherubkoͤpfe, 18. Ih. J
. DAHLWITZ-HOPPEGARTEN
.|! 9 km ſuͤdweſtlich von Alt Landsberg . Ungerdorf,
ö.} 1375 hatte„Dolewitz nach dem Landbuch 5o Hufen. Es gab dort ein 14 Hufen großes Gut des, Hans Belitz“, u. a. . 18 Koſſaͤten und eine Schenke. Belitz war Grundherr des ganzen Ortes, ausgenommen der zum Leibgedinge der A Gemahlin des„Fredericus de Plawe“ gehörige Teil. Der Wagendienſt ſtand dem Markgrafen zu. Die Mühle zinſte an
| einen Altar der Berliner Marienkirche(vgl. die Vergabung der Mühle„Dolewitz! durch Markgraf Otto an den St.
HE Sigis mundaltar 1370, Riedel SB, 245 f); noch 1437 wurde eine 1416 hierüber getroffene Entſcheidung beſtaͤtigt
.(Riedel A XI 341 f). Anlaͤßlich der Beſtaͤtigung von Zinſen eines Altars der Cöllner Petrikirche wird 1412 erwaͤhnt,
daß früher der Propſt, Ortwinus“ von Berlin Einkünfte in Dahlwitz gegen andere verkauft habe(Riedel SB. 271).
1432 genehmigte Markgraf Johann„Jorgen Borſchwitz einen Rentenverkauf in Dahlwitz Riedel A XI 333; das
gleiche 1433 für die„Stoffenow“, Riedel A XI 330.„Schilbolcz“, geſeſſen zu„Dalwicz“, wird 1447 als Zeuge
genannt(Riedel A XII 54). Auch nach dem Schoßregiſter von 1450 und 1480 war D. im Beſitz der„Schullebolt“.
Der Dahlwitzer Muͤller erreichte 1546 von dem Stiftskapitel in Coͤlln eine Zinsermaͤßigung, d. h. Umwand⸗ ö lung der Natural⸗ in eine Geldabgabe(Riedel A XI 492 f). Als angeſeſſen werden die v. Krummenſee(148 5, 1565, 4 1608), v. Loben(1588, 1652), v. Canſtein(bis 1716), v. Marſchall(1718, 18059), v. Treskow ſeit 1850 genannt.
1624 hatte Dahlwitz 9 Koſſaͤten mit dem Müller, 6 Huͤfner, 1652: 2 Bauern, 7 Koſſaͤten, 1805: 4 Ganzbauern,
10 Ganzkoſſaͤten, 12 Einlieger, verſchiedene Handwerker, ı Rademacher, Schmiede, Wa ſſermuͤhle, 2 Schankkruͤge, Ziegelei, Förfter(30 und 38[Gut] Hufen). 2 1375 hatte der Pfarrer 5, die Kirche 1 Hufe. Dahlwitz gehörte 1459 zur Propſtei Berlin (Riedel A VIII 420); 1541
Tochterkirche von Mahlsdorf, Patron„Ebel Krummenſehe“(Riedel A XI 480, vgl. auch 479), Kelch; Viaticum
erwaͤhnt. Heute Tochterkirche von Neuenhagen .
Hoppegarten 1805 unter gleichem Beſitzer wie Dahlwitz(5. Marſchalh, Vorwerk mit ı Einlieger und großem
Forſt. 1867/68 Anlage der Pferderennbahn.
Schrifttum: Landbuch 67, 279, 288.— Buͤſching 57.— Bratring II 200, 204.— v. Eickſtedt 34, 114, 490.—
Berghaus II 407, 429, 434, 458 f., 473 f., 549.— Fidicin IB 53 f.— Riehl⸗Scheu 316.— H. Sundelin, Nach
richten über das Dorf und Gut Blumberg im Kreiſe Nieder-⸗Barnim und die ehemals und jetzt dazu gehörigen Ort
ſchaften. Bernau 1881,— P. Ehlert, Friedrichs hagener Geſchichte Kolonie Kiekemal(Cöpenicker Tageblatt Nr. 216
vom 15. September 1913).— Hoppegarten , der Rennplatz im Kreiſe Niederbarnim (Kreiskalender 1928 S. 74 f).—
Paul Großmann , Ortsgeſchichte uͤber Dahlwitz-Hoppegarten. Berlin⸗Mahlsdorf 1931.— Hoppegarten , das
Paradies der Pferde(Kreiskalender 1934 S. 105 ff).— P. Großmann, Kiekemal, Das Entſtehen und Vergehen
einer Kolonie aus friderizianiſcher Zeit. Selbſtverlag 1934.— Kittel X, 7, 28.— Handſchriftliche Ortschronik von
F. Knobel im Beſitz der Gemeinde.
Dorf plan auf der Brouillonkarte von 1800 in der Heimatſammlung.
Kirche | Patron: Die Gutsherrſchaft. Kirchenbuͤcher(ſeit 1684) und Kirchenrechnungen(ſeit 1732); Matrikel von 1715.— Grundriß der Kirche, aufgenommen 1838 von W. Friedrich, im Pfarrarchiv Neuenhagen unter Act. Spec. III. B. 3.. Schrifttum: P. Tramp, Die Kirche zu Dahlwitz(Heimat/ vom 19. 9. 1936). Lage: Auf dem von einer ſtark geflickten Feldſteinmauer umgebenen Friedhof; dieſer hat zwei Tore mit 358 hohen Pfeilern, auf denen gut gearbeitete Sandſteinvaſen mit Totenköͤpfen und Tuchgehaͤngen ſtehen. Um 1730. Eine Vaſe fehlt.) 86 Baugefuͤge: Im Kern mittelalterlicher Feldſteinbau mit Satteldach; 1732/33(Bauinſchrift! nach Oſten | mit dünnerer Wand erweitert und verputzt. Im Suͤden eine Vorhalle, die den Aufgang zur Herrſchaftsempore
enthält, Turmbau 1748; Erneuerungen 1907 und 1938.
— — Tim
J In 1 KMU MEN