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122 Hammer, Hennickendorf
ſtanden Vorwerk(1589 im Erbregiſter erwähnt) und Siedlung, die zum Amt Liebenwalde gehörten. 1809: 2 Freihoͤfe, 2o Ganzkoſſaͤten, 16 Buͤdner, 36 Einlieger, 4 Schiffer, 2 Fiſcher, verſchiedene Handwerker, Schmiede, Krug, Mühle(99 Amtsvorwerkshufen).— Tochterkirche von Liebenwalde .
Schrifttum: v. Raumer, Cod. dipl. Brand. cont. I 125.— Buͤſching 112.— Bratring II 203.— Berghaus 1 446; II 628, 634 f. Fidicin IB 63 f.— Riehl⸗Scheu 318.— Giertz I 206.— O. Liebchen, Die Geſchichte des Dorfes Hammer(Kreiskalender 1931 S. 74 ff).— Schulze 33.
Dorfpläne 1731 von Spaldeholtz im GSt2.(Karten der Potsd. Reg. Kreis N. B. Nr. 116, 143, 183).— Lageplan von Vorwerk und Schaͤferei, um 1790(GStaæl., Gen. Dir. Kurmark , Amter Tit. 28 Varia 56 II S. 40)— Grundriſſe und Aufriſſe der Wirtſchaftsgebaͤude, von Bauinſpektor Ekel, 1790(GSM, Pr. Br. Rep. 2, II. Bau⸗Reg., Amt Liebenwalde , Gebaͤudeſ. Nr. 35/36).
kirche
Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1677 in Liebenwalde .
Schrifttum: Ledeburſche Umfrage 1842, mit Grundriß und einfacher Suͤdanſicht der 1782 erbauten ehemaligen Kirche.
Die einſtige Kirche größtenteils abgetragen, an ihrer Stelle ein flachgedeckter Putzbau mit halbrunder Apſis und Weſtturm von 1854(Bauakten ſeit 1852 im Staatlichen Hochbauamt).
Ausſtattung: a. Kruzifixus, Holz, 70 em hoch. Durch neueren Anſtrich entſtellte Arbeit, wohl des 17. Ih. b. Taufſchale, Meſſing, 29 em Dm. ganz einfach, am Rande:„Sophia Bommis Ruͤckrin ſchencket dieſes Becken in der Kirchen auf den Hammer 1716 Marci 16.
c. Zwei Zinnleuchter, yo em hoch, mit gewundenem Schaft, an ihrem runden Fuß eingegraben:„dieſe leuchter gehören auf den hammer in gottes haus anno 1707, M. R. Sovica Baums Anno 1707“. Unter dem Fuß drei Kugeln.(Kein Stempel.)
Windmühle Am Oſtausgang des Dorfes gelegen. In Holländer Art, ohne Flügel.
HENNICKENDORF
10 km ſuͤdoͤſtlich von Alt Landsberg .
„Hennckendorp“ zuerſt 1367 urkundlich bezeugt(Riedel A XII 76).„Henckendorf“ hatte 1375 nach dem Landbuch 34 Hufen, von denen dem Pfarrer 4 zuſtanden. Krug erwaͤhnt. Die Fiſcherei hatte die Witwe„Czuden de Guterbuk! auf Lebens: zeit inne; den Reſt beſaßen die Mönche von Zinna . 1446 belehnte Kurfuͤrſt Friedrich II. die Brüder Blankenfelde , Bürger zu Berlin , u. a. mit Einkünften in H.(Riedel SB. 293), ebenſo 1472 Kurfuͤrſt Albrecht die v. Krummenſee(Riedel A XII 54). Das Schoßregiſter(1450) ergänzt die Angaben von 1375 dahin, daß Kloſter Zinna alleiniger Beſitzer war und der Kirche 1 Hufe gehörte; im Dorfe waren aber nur 18 Hufen beſetzt(1480: 1I beſetzt). 1454 erhielt Kloſter Zinna u. a. einen Zins vom Markgrafen in H. zugewieſen(Riedel B IV488 f). Hans v. Krummenſee d. J. verkaufte 1526 u. a. eine Rente in H. den Brüdern v. Bernewitz(Riedel C II 457. 1553 kam H. mit den Zinnaer Kloſterdoͤrfern zum Amt Rüdersdorf , 1375: 7 Koſſaͤten, 1624: 7 Huͤfner, 7 Koſſaͤten, 1652: 2 Bauern, 2 Koſſaͤten, 1805: Lehnſchulze(ſchon ſeit vor 1598 namentlich bezeugt), 6 Ganzbauern, 6 Ganzkoſſaͤten, 10 Buͤdner, 5 Einlieger, Krug, Ziegelei(29 Hufen). Gehoͤrte bis 1815 zum Kreis Oberbarnim.
94. Hennickendorf. Grundriß und Schnitt der vor 1863 beſtandenen Kirche
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