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Liebenwalde
112. Liebenwalde. Kirche. Grundriß aus der Mitte des 19. Ih.
Lage: Zuſammen mit dem Rathaus auf der angerartigen Erweiterung der ſuͤdlichen Hauptſtraße, einſt vom | Friedhof umgeben, der 1731 eine maſſive Mauer erhielt. 112 Baugefuͤge: Rechteckiger Putzbau von 1833/35 mit Satteldach, weſtlich der quadratiſche Turm mit Zelt. dach, mit der Kirche mittels eines jetzt zugeſetzten Durchgangs verbunden. Bauleitung durch den kgl. Bauinſpektor Hermann, Zehdenick , daran beteiligt Bauinſpektor Rethel und Kondukteur Pflughaupt; von Schinkel beeinflußt und genehmigt. Turmerneuerung 1876. 1903 Erneuerung von Putz und Innenanſtrich, Uberwoͤlbung der Apſis. Der Turm der Vorgaͤngerin der Kirche auf der Anſicht der Stadt um 1822. Außeres: Alle Offnungen rundbogig, die Fenſter des Schiffes den Emporen entſprechend zweigeſchoſſig, die unteren kleiner als die oberen. Der Turm mit zwei hohen Untergeſchoſſen und zwei niedrigeren oberen mit je drei Schalloͤffnungen nach jeder Seite. An den Giebeln runde Blenden. Inneres: Mit einer im Außenbau nicht ſichtbaren halbrunden Apſis, in den durch fie entſtandenen Neben— raͤumen die Sakriſtei und eine Abſtellkammer. Die Balken der flachen Decke ſichtbar. An drei Seiten Emporen auf kantigen Stuͤtzen. Dach: Kehlbalkendach mit doppelt ſtehendem Stuhl; jedes vierte Geſpaͤrre ein Binder. Hahnenbalken und zwei uͤberzuͤge.
425 Einbauten: Im weſentlichen aus der Bauzeit, Anſtrich von 1903. Die Taufe iſt ein 120 em hoher Holz: aufbau in Kelchform, oben 105 em Dm. Sie iſt weiß geſtrichen und hat rotgoldene plaſtiſche Auflagen, an der Kuppe in Palmettenform. Das Orgelgehaͤuſe mit aͤhnlichen, aber ſpaͤrlicheren Ornamenten. Die alte Kanzeltreppe nicht mehr erhalten, 1851 wurde die Kanzel erniedrigt und nach der Kirchenmitte zu verſetzt. 1903 nochmals veraͤndert. Orgelempore 1827 erweitert.
Ausſtattung: a. Kelch, Silber vergoldet, 23 em hoch, mit rundem Fuß, auf der Kuppe Kreuzwappen und
Inſchrift:„Liebenwalde 1721”, am Fuß:„F. Steiniger Ambtmann, S. C. Claſius Prediger“.(Stempel:
Berliner Beſchau und Monogramm PK.)— Dazugehoͤrige Patene 16 em Dm.
b. Kelch, Silber vergoldet, 26 em hoch, mit rundem Fuß, geſtiftet von Generalmajor v. Jeetze (um 175).
(Stempel: Berliner Beſchau mit Buchſtaben E, Meiſterzeichen undeutlich.— Dazugehorige Patene 15 em Dm.
c. Kelch, Zinn , 17 em hoch, mit rundem Fuß, 17.18. Ih.(Ohne Stempel.)
d. Oblatendoſe, oval, Silber, 17 em Dm. geſtiftet am 23. 10. 1735 vom Rath zu Liebenwalde , im Deckel auf
das Sakrament bezügliche Gravierungen.(Stempel: Berliner Beſchau und ein Herz mit den Buchſtaben J. C. S.) 26 e. Zwei Taufkannen, Zinn mit Holzgriffen, 35 em hoch, mit eingearbeiteten Graten, 18. Ih.(Kein Stempel.)
434 f. Taufſchale, Meſſing, 41 em Dm., im Grund getrieben die Verkündigung. Am Rande:„J. M. A. S. Anno 1675.
8. Taufſchale, Meſſing, as em Dm. von ſchlichter, ſehr anſprechender Form, mit zwei Griffen, um 1835. Ih. Eine dritte Taufſchale mit Darſtellung der Taufe Chriſti(3) und Jahreszahl 16375 iſt 1915 vom März kiſchen Muſeum angekauft und 1916 an Dr.Ing. Steinberg weitergegeben worden.]
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