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214 Schönfließ, Schönow
b. Jugendliches Bruſtbildnis des Chriſtian Heinrich Frh. v. Kiou(1676- 1734). Der Dargeſtellte mit Kuͤraß und Pelzumhang. Auf der Ruͤckſeite Inſchrift:„Convertit, teutſcher Ritter, CLommendator zu Mecheln “. Bez zeichnet:„Ant, Dau... pin. Rome 1721“(70:58 em).
C. Joh. Maria Auguſte v. Pannwitz geb. v. Jasmund(1702—1771), im Volksmund kurz, die Generalin“ genannt. Faſt lebensgroßes Huͤftbild. Die Dargeſtellte in tiefblauem Sammetkleid vor gruͤnlichem Landſchaftsgrund. Auf der Ruͤckſeite bezeichnet:„Peint par Ant. Pesne 1744“. Wohl in altem Rahmen(143: 113 cm). d. Sophie Wilhelmine Albertine v. Pannwitz geb. v. Viereck(173— 1772. Sie trägt ein lackrotes Koſtuͤm mit Goldſtickerei und Pelzbeſatz. Bezeichnet:„peint par Roſine Matthieu nee Liſiewska 1753“(81:65 em). e. Die Oberhofmeiſterin Wilhelmine v. Voß geb. v. Pannwitz. Bruſtbild. Die Dargeſtellte in hellgrauem Kleid und tiefblauem Mantel(71: 59 cm).
f. Friederike Albertine v. Veltheim geb. v. Pannwitz(1752— 1789), Gemahlin des Karl Chriſtian Septimus v. Veltheim. Bruſtbild, oval(60: 50 cm).
g. Angeblich: Sophia Wilhelmine v. Bruͤnneck geb. v. Pannwitz(1753— 1797). Bruſtbild. Format wie f. h- i. Ottonie Henriette v. Veltheim, gemalt den„21. May 1779”, und eine Schweſter der vorigen(9. Huͤftbilder. Beide 100: So em, von vorzuͤglicher Qualitaͤt in der Art Tiſchbeins. Schlecht erhalten.
k. Achatz v. Veltheim auf Schoͤnfließ(geſt. 1864). Ganzfigurig in Landſchaft im Alter von etwa 12 Jahren, vor ihm ein Huͤndchen. Bezeichnet mit der verſchlungenen Signatur CEP(Pfannſchmidt) 1865.
l. Carl XII. von Schweden , links unten beſchriftet: Carolus XII . Rex Suediae Ao. 1697“. Reiterbildnis des jugendlichen Koͤnigs auf ſprengendem braunen Pferd, der Dargeſtellte in gelbem Rock mit Bruſtharniſch, die Rechte in die Huͤfte geſtuͤtzt(295: 268 cm).
Dorfkrug
Fachwerkbau mit Giebelvorlaube; durch Anbau eines Saales 1937/38 erweitert, unter Beibehaltung der Fachwerkbauweiſe.
Park
Anfang des 18. Ih. als franzoͤſiſcher Park von General v. Pannwitz angelegt, um 1875 in einen engliſchen Park umgewandelt. Von einer Luſthausanlage des 18. Ih. noch ein kleiner Waſſerfall erhalten.
SCHONOW
„Schonow “ zählte 1375 nach dem Landbuch 34 Hufen; 11 Koſſaͤten; Krug. Beſitz hatten dort die v. Wilmerstorf und die v. Grifenberch. 1441 wurden die v. Arnim mit Einkünften in Sch. belehnt(ebenſo 1472, 1486, 14989. 1443 vereignete der Kurfuͤrſt der Stadt Bernau das von Hans v. Wilmersdorf erworbene halbe Dorf Schoͤnow . 1450 war Sch. nach dem Schoßregiſter im Beſitz der v. Arnim. Es hatte 47 Hufen. Hirte erwähnt, 1565 ſetzten ſich die v. Arnim mit dem Bernauer Rat uͤber die Hutung in Boͤrnicke und Sch. auseinander. 1577 kam der v. Arnimſche Anteil an Sch. zum Amt Bieſenthal , 1840 zum Amt Muͤhlenhof. 1608 Freigericht bezeugt. 1624: 6 Huͤfner, 10 Koſſaͤten, ı Hirte ; 1652: 6 Bauern, 3 Koſſaͤten; 1805: Lehnſchulze, 9 Ganzbauern, 1 Gangkoſſaͤt, 2 Buͤdner, 1 Einlieger(16 Hufen).
1375 hatte der Pleban vier Hufen, 1450 drei und die Kirche eine, 1480 wieder vier und die Kirche eine. 1459 zur Propſtei Bernau gehoͤrig. Tochterkirche von Bernau .
Schrifttum: Riedel A VIII 418; XII 179, 212, 214, 224; XIII 414, 441.— Landbuch 81, 278, 287.— Bratring II 216.— Berghaus II 382, 403 f.— Fidicin 1B 110.— Riehl⸗Scheu 323.— W. Kicinsky, Das Seelenregiſter zu Schoͤnow (Der deutſche Roland 21, 1933, S. 11 ff.).— Koch.— Wilh. Wolff, Das alte Schönow(Heimat und Welt Nr. 34 und 35, Niederbarnimer Kreisblatt vom 28. April und 5. Mai 1934).— Schulze 7 f., 117.— Kittel 12, 28.
Kirche
Patron: Stadt Bernau . Kirchenbuͤcher in Bernau . Schrifttum: Bekmanns Nachlaß(1713. Baugefuͤge: Einfacher rechteckiger Granitquaderbau des Mittelalters von 17: 9,65 m, der durch Um
bau vom Ende des 19. Ih. unter Hinzufuͤgung eines roten Ziegelturmes ſo entſtellt worden iſt, daß uͤber die ehemalige Gliederung nichts mehr auszuſagen iſt. Als einzige mittelalterliche Offnung hat ſich die ſpitz
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