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Schwedt(Schloß).
Abb. 135. Schwedt. Schloß. Fenſterbekrönung inmitten der Stadtſeite. (Einzelheit aus Abb. 134.)
dem Gemälde ſſiehe S. 214 Anm. 1) gezeichnete Attika mit vier Figuren, ſowie die Tuͤrme an den Ecken(Abb. 133 und 136). 1719 erfolgte dann die Erbauung des Suͤdweſtfluͤgels unter dem prachtliebenden Markgrafen Friedrich Wilhelm durch die Baumeiſter Böhme und Dieterich; in fein Nordweſtende wurde die noch heute hier beſtehende Schloß kirche eingebaut. Der Nordoſtfluͤgel wurde in feinen Abmeſſungen dem erwaͤhnten Flügel angepaßt und vermutlich damals dem Altan an der Oderſeite ſeine Rampe hinzugefuͤgt. Bei dieſer Gelegenheit erhielten auch die ſchon beſtehenden Teile ihre architektoniſche Gliederung durch Pilaſter. Eine Änderung erfuhr in der neueſten Zeit der erſt Ende des 19. Jahrh. an Stelle der fruͤheren Attika uͤber dem Mittelriſalit an der Oderſeite angebrachte Flachgiebel(Abb. 133). Auch der Balkon über dem Hauptportal mit feinen kopfgeſchmuͤckten Konſoltraͤgern(Abb. 134 Einzelheit daraus ſiehe Abb. 135] u. 137) entſtammt der neueren Zeit. Den Beſchlag der darunter befindlichen Haustuͤr geben die Abb. 138 u. 139.
Die Schloßkirche liegt am Nordende des Weſtfluͤgels. Ihre Fenſter paſſen ſich dem Organismus des übrigen Fluͤgelteils vollſtaͤndig ein und find wie dort in drei Gaden angeordnet, deren letzte fünf Achſen die Kirche einnimmt. Der am Ende des Flügels halbrund