Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 3, H. 6 (1931) Stadt Schwedt, Stadt Vierraden, Amtsbezirke Herrschaft Schwedt und Criewen / bearb. von Paul Eichholz und Otto Korn
Entstehung
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Heinersdorf.

Abb. 164. Heinersdorf. Kirche. Altaraufbau.

9 Koſſätenſtellen waren 1687 nur 9 Koſſätenſtellen wüſt. Noch 1805 gehörte es zum Amte Schwedt , 1861 aber den Gra fen Redern. Die jetzige Beſitze­rin iſt Viktoria Maria Fuͤrſtin Lynar geb. Graͤfin Redern auf Görlsdorf. Bei dem Dorfe werden 1776 zwei Forſthäuſer in der 20000 Morgen großen fiskaliſchen Heide erwähnt, 1864 beim Dorf die AbbautenOtten­häuſer und das Gut mit ab­gebauten Vormerken. Die Ein: wohnerzahl des Dorfes iſt in neuerer Zeit beträchtlich ge­ſtiegen: 1774 hatte es 268, 1803 ſchon 375 und 1925 be reits 631 Einwohner.

Die Kirche iſt ſeit jeher Mater mit den Tochterkirchen Berkholz und Meyenburg . Das Patronat iſt ſtaatlich.

Die Kirche, ein Feldſtein­bau des 13. Jahrh., beſtehend aus Schiff, gleichbreitem Weſt­turm und eingezogenem Chor, zeigt im Mauerwerk einige auffallende Schwankungen und Unregelmaͤßigkeiten. So iſt namentlich die Schichtung nicht ſo ſtreng durchgefuͤhrt, wie wir es bei den Kirchen der Über­gangszeit ſonſt finden. Ein Sockel fehlt oder ſteckt im Erdboden, das hoͤlzerne Geſims

iſt aus ſpaͤterer Zeit. Die urſpruͤnglichen Fenſter hatten Granitkanten, wie noch einige erhaltene beweiſen; die jetzigen breiten, in Korbbogen geſchloſſenen ſtammen aus dem 18. Jahrhundert. Der Chor hatte von jeher inmitten jeder Seite nur ein Fenſter, und zwar

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