ſchmaler ſchlanker Spitzbogenform; die weſtlichen jetzt vermauert, zwiſchen den beiden oͤſtlichen noch ein kleines Rundfenſter. Urſpruͤnglich nur ein Eingang auf der Suͤdſeite, eine abgeſtufte Spitzbogentuͤr; die weſtliche anſcheinend ſpäter eingebrochen. Am Oft» ende der Nordſeite ein kleiner Sakriſteianbau in runder Grundrißform aus neueſter Zeit, auch der gotiſche Backſteingiebel mit Pfeilern und Blenden auf der Weſtſeite modern. Gerade Decke mit ſichtbaren Balken; im Weſten eine Barockempore von 1695 auf vier kraͤftigen Vierkantſaͤulen. Liegender Dachſtuhl.
Kanzelaltar, barock, mit gewundenen Säulen, gelbbraun angeſtrichen.
Taufengel, barock, weiß geſtrichen.
Zwei Zinnleuchter mit geradem Schaft in Vierpaßform von 1679.
Zwei im Dachſtuhl haͤngende Glocken. Die große 88 em Durchmeſſer; am Halſe in gotiſchen Minuskeln:„anno domini 1522“; am langen Felde in etwa 15 em hohem Relief Maria auf der Mondſichel, gegenüber Chriſtophorus.— Die kleine 53 em Durchmeſſer, am Halſe nicht zu entziffernde Inſchrift in ſchlecht gegoſſenen gotiſchen Minuskeln.
Am Nordende der Oſtmauer außen ein Grabſtein mit der Flachreliefdarſtellung eines Ritters in Ruͤſtung(Wilholt v. Greiffen berg, f 1513) und[einer Gattin(Sophia v. Bredow); Inſchriften nur zum Teil noch leſerlich. In den oberen Zwickeln Aſtornament, zu Fuͤßen der Figuren die Wappen.
Kleiner barocker geputzter Gruftbau im Nordweſten der Kirche, wenige Schritte von ihr entfernt, von quadratiſchem Grundriß mit Pyramidendach. Neben den abgeruneten gequaderten Ecken ſtaͤmmige kannelierte Pilaſter. Über der breiten Eingangsoͤffnung er Suͤdſeite eine Fledermausluke. Inſchriftlich von 1792/93(Abb. 165).
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Gutshaus, ein zweiſtoͤckiger Putzbau in einfachſten Empireformen, von etwa 1820, mit Winkeldach zwiſchen zwei Giebeln, in der Mitte ein Riſalit von drei Achſen mit dem Eingang.