. Die Kirche war von jeher Mater und ſtand unter dem Patronat der Gutsherrſchaft. Das Kirchengebäude zerfiel während des 30 jährigen Krieges, iſt aber 1713 neu ausgebaut worden.
Die Kirche, ein Feldſteinbau von ſorgfaͤltiger Technik, beſtehend aus Schiff mit gleich— breitem Weſtturm und einge— zogenem, gerade geſchloſſenem Chor, erhebt ſich in ſchoͤner Lage an der Weſtſeite einer Anhoͤhe auf ſtark geneigtem Gelaͤnde. Infolgedeſſen liegt der Chor zwei Stufen hoͤher als das Schiff, dieſes ſechs Stufen höher als die Turmvorhalle. Ebenſo erklaͤren ſich daraus die geringe Höhe des Chores und die gedruckte Form des ein— {tigen Triumphbogens, der deshalb in neuerer Zeit herausgeſchlagen und durch einen Entlaſtungsbogen erſetzt wurde. Das Schiff hat die bedeutende Breite von 10,5 m i. L. Sein ſpitzbogiges Weſtportal aus Granit hat mehrfach abge— ſtuftes Gewaͤnde; daruͤber ein kleines Rundfenſter. Ein zwei tes Granitportal auf der Suͤdſeite des Schiffes iſt jetzt vermauert, ein drittes auf der Nordſeite nur noch in Spuren erhalten. In den Langſeiten im Schiff je drei, im Chor je zwei Abb. 182. Zichow . Kanzelkufe in der Kirche. Spitzbogenfenſter, wozu noch die drei der Oſtſeite kommen. Schiff wie Chor maſſive, auf Tragebogen ruhende mit je zwei Stichbogenfenſtern au einer Pyramidenſpitze aus Ziegeln.
haben gerade Balkendecken. Der quadratiſche Turmoberbau aus der zweiten Haͤlfte des 19. Jahrh. f der Weft-, Nord⸗ und Suͤdſeite endigt ſtumpf in