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denn die hebräischen Handschriften, deren Zahl nach Werken sich auf mehrere Tausend erhebt, waren bisher wie Gefangene in Rom . Von einer wissenschaftlichen und bis zur Presse gelangten Vergleichung derselben ist überhaupt wenig bekannt und am wenigsten von dem Fleisse einer Vergleichung der TalmudHandschriften.
Da unser Capitel„ Rom " so lang geworden und von vielerlei durchmischt ist, so halte ich es für zweckmässig, die Hauptpunkte des Inhaltes beim Schlusse nach Zahlen zusammenzustellen:
1. Die Vaticana hat 502 hebräische Handschriften, mehre tausend Werke, darunter sehr viele talmudische, enthaltend. Sie sind bei Assemani verzeichnet, aber, wie einige Proben oben zeigen, ungenau. Und ,, wer weiss, was in der Handschrift Hintergrund noch schlummert!" Wie mancher Codex mag noch Schriften und Schriftchen enthalten, die dem gelehrten Assemani entgangen sind.
2. Viele dieser Schriften sind unedirt, wir nennen nur den Commentar von Chananel ..
3. Unter den 502 Handschriften gehören 287 der Palatina. 4. Von den 57 Talmud- Tractaten in 30 Codices gehören 53 der Palatina.
5. Die sämmtlichen Exemplare des Alfasi , vier an der Zahl, gehören der Palatina.
6. Ausser den oben verzeichneten Talmud- Tractaten sind noch mehre der sogenannten kleinen Tractate, new, D, y etc., meist auch der Palatina gehörend. o ban
7. Von den Palatina- Handschriften haben wahrscheinlich im Jahre 1815 7 Talmudcodices, 6 Bibelcodices und 1 Codex, Bibel und Talmud enthaltend, in Paris zur Verfügung der Heidelberger Universität gestanden, welche sich aber dieselben aus Versehen wieder entgehen liess.
§. 49.
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Von dem Reichthume der römischen Bibliothek kommend, fühlt man die verhältnissmässige Armuth der Turiner Bibliothek. 25 weiss, und es rechtfertigt dessen Schweigen die Vermuthung, dass diese Handschriften nicht nach Heidelberg zurückgekommen, seien. Die obige„ Recensio" hat er gewiss nicht gekannt; mit ihr in der Hand würde er in Heidelberg dringender gesucht haben; ob gefunden? das ist eine andere Sache.
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