besonders gegen die Rhebarier, war er später gemeinschaftlich mit dem Herzoge des Sachsenlandes zn Felde gezogen, und hatte über diese untreuen Feinde bedeutende Vorthrile errungen, die den Kaiser Otto I bewogen, im Januar 968 von Kapua aus an „die Herzoge Hermann und Dietrich" — dieser Titel wird ihm vom Kaiser beigelegt — einen schriftlichen Befehl ergehen zu lasset,, dem zufolge sie mit den Slaven keinen Frieden eingehen sollten1). Im Jahre 978 wird er von einem fast gleichzeitigen Geschichtsschreiber zum ersten Mal „Markgraf" genannt2), und eben so in einer Urkunde des Kaisers Otto II vom Jahre 980 bezeichnet, worin derselbe auf Bitten des „Markgrafen" Dieterich ein in einer diesem anvertrauten, im Derlingow bei Königslutter und Helmstädt gelegenen Grafschaft befindliches Gut Jemand vereignete3). Doch blieb derselbe nicht die Zeit seines Lebens hindurch im Besitz des markgräflichen Amtes. Durch die Hinrichtung des sehr be. liebten Grafen e Gero von Alsleben , welche durch sein Schuld geschah, hatte er sich schon früher den Haß aller Fürsten zugezogen 4), der bei der nächsten Gelegenheit seinen Sturz herbeizog. Diese bot sich, als, erregt durch seinen Uebermuth und seine Härte, im Junius 983 ein allgemeiner Aufstand aller ihm untergebener Slavenvölker ausbrach,
1) Otto ctivr'no nittlt //o/'m-T/rno se
ctucrbll,. — kl^etere» volumos, ul si lieäare,-, »>cut suälvimu5, lri»t»rv strsHcro ^>assi sunt (sciliz eair» raepe üclern Ire-
ßeriat, insuriLs -tltulerinl) iiulluro vaviscuia ^>»cer» Im6e- Lal. o. 1. p. 661.
2) llieoäorlcoz ^Irrrcliio. e^isc.
Llironio. ^lersed. 1'. 1. Lcripl. rer. Uruiisvie. ^>. 343.
3) ./. ttolic^uiss I^aiiuscri^l. ac
mvn. ineil. '17. VII, p. 464. -125.
t Lliron. c. I. r>. 343. atonal.
sä 979.