zu versehen. Doch gewiß wurde hiesür nach besten Kräften von den, Markgrafen, wie von dem würdigen Bischöfe, ge» sorgt, und nach der durch vollständige Bekehrung bewirkten Sicherheit der Stadt Havelberg, und der Erlangung Deutscher Verfassungs-Verhältnisse, nahm diese gewiß gleichmäßig auch an Wohlstand zu '). —
Die Güter und Einkünfte des Bisthums Havelberg bestanden nach der Verfügung des Stifters aus der Hälfte der Burg und der Stadt Havelberg °) mit der Hälfte des Burgwarts und den darin bclegcnen Dorfschaften, aus den» Schlosse Nrziem oder Nizem, dem heutigen Nitzow, den Dörfern Buni und Oragowitz und der Hälfte des Waldes Porci mit den darin schon erbauten und zu erbauenden Dörfern in der Provinz Zamzizi, dem in der Provinz Lieft;! bclegenen Schlosse Marienburg, und den diesem zugehörigen Dörfern Priecipini, Rozmok, Choni, Vir, Roitz, Nikurini, Milkuni, Malizi, Rabbuni, Principini, Lodesal, Ludini und dem ganzen Burgwart, ferner aus Zl) Hufen in der Provinz Mintga belesenen Landes auf den Feldmarken der Dörfer Minteshusini, Hagestadi, Aerthuni und He- siovini, und 6 Hufen der Feldmark des Dorfes Robeli, in der Provinz Chorizi oder Morizi aus der Burg Plot mit
1) Auch «in edles Geschlecht trägt den Namen von Havelberg, läßt sich jedoch nie an diesem Orte erblicken; sondern gehörte zur Vasallenschaft der Mecklenburgschen Fürsten, und war im Lande Turne angesessen, wo wir eS erwähnen werden.
2) — ^Icilietatem caitri et civitatis Havelberg et msckiekakem vmnium villarum illuc atlinentium —. Ocnamus etiam eickem (Ouckoni ^resuli) et «uae ecclc-ise in eaclein ^rovincia civitatem cum omniliu» utilitatilms suis. In ^ruvincia '/.em- riiei cluas villai Luni et Oiagavvitn et »limickium »ilvae, guae ckicitur ^«rci cum villis in es culti» et colenclis. In ^rroviucia l-iecLiLi Llarienvorg castrum cum bis srlj.icentilms villis etc. Buchholtz Gesch. Lhl. I. S. 405.