es ist jedoch kein hieraus für die Wiederherstellung des Bisthumes erwachsener Erfolg bekanntDer Biscl)vf Otto von Bamberg fand hier, nach dem Zrngniß seines kebensbeschreibers, kaum eine Spur von dem ehemaligen Borhandensryn desselben vor'), und der damalig« Regent war ein heidnischer Slawe, namens Witekind, der übri. gens, während das Volk öffentlich den Gerovit verehrte, dem Prediger der neuen Religion nicht abgeneigt zu seyn schien. Im Jahre 1131 rief indessen Kaiser Lothar sei« nen Apostel von hier zurück, und unternahm einen Feldzug gegen die Slawen dieser Gegend, die er unterjochte; wo« bei Witekind geblieben, oder aus seiner Herrschaft vertrieben seyn muß. Einige Jahre darauf bemächtigten sich seine Söhne des väterlichen Hcrrschersitzes und Fürstenthu- mes; welches ihnen jedoch, wie oben erwähnt ist, sehr bald wieder entrissen ward, unter Albrechts des Bären markgräfliches Zepter, und nie wieder in die Hand der Heiden zurückkam. — Der Abt Wibald von Corvey nannte im Jahre 1147 in einem Schreiben an den Bischof Anselm von Havelberg diesen Ort eine sehr arme Stadt, und die zur Diöcese gehörige Geistlichkeit unbeträchtlich *); unmöglich konnten schon damals viel Kirchen darin angelegt, und b»e Einrichtungen getroffen worden seyn, welche es erforderte, diese Diöcese einiger Maaßeu mit Geistlichen
1) Der damalige Bischof von Havelberg, Gisela oder Eibo, verwaltete, da er in seinem Episkopate den Unterhalt nicht finden konnte, die Probstei zu Bitra im Amte Eckartsberge, Mainzer Diöcese. S. Urkunden v. ,1107 in Schöttgen Hist, des Gr. W i> precht S- 7. Desselben und KreysigS Beiträge Thl-1. S- 323.
Hiiiringia et Lieluckelclüe p,. 340. 34l.
2) 3- 2>. cts /^cctercvF, Lcript- rer. Lsmkerg- Ivm I. p>. 405.
3) >?aa7o bei Eckard a. a, D. ö?. 615.
4) L^istol» 142 et 235 in cUka^cens ec OoUecticin.
sw^liss. Ueiln- V.