chcn KleruS, wie die kriegerische Besatzung der Burg, theils tödteten, theils entfliehen ließen, und sich in den Besitz die« ses festen Platzes setzten'), um sich vermittelst desselben vor neuem, drückenden Glaubenszwang, und vor der ihn begleitenden, weltlichen Tirannei zu schützen. Der Bischof selbst war ein Opfer der unerwarteten Empörung geworden, in allen Slawenländern wurde jede Spur des Christen» thums vernichtet"), und lange wehrten sie mit der dem Charakter des Slawenvolkes eigenen, unerschütterlichen Be» harrlichkeit dem neuen Eindringen desselben ^). Wurden gleich noch immer Bischöfe für Havelberg ernannt und ge» weiht*), so bekleideten sie doch nur dem Namen nach die« ses Amt, konnten nie von ihrem Episkopat Besitz nehmen, und erblickten ihre Kathedrale nicht. Im Anfänge des 12ten Jahrhunderts ging die damals sehr stark befestigte Stadt Havelberg zwar in die Botmäßigkeit des christlichen Slawenkönigs Heinrich, Gottschalks Sohnes, aus den Händen der heidnischen Stammgenossen, welche Briza» ner genannt wurden, nach hartnäckiger Belagerung über
1) 6ento» czuao clirintiÄnitste rc-wus et Imkers«
toridus tridutsriso Lerviebent kli^erlri» Unäerici Dueis NKKrL. v.itne, ^rsesurntiono vnnniini coinmnucr.rot — III Osl.
Jul» scolu» ^ercu»so in IInvelverA ^rresiäio, äestructs^ne idi- rlcrn L^iseo^sli cstbcärin ^rirnnm exoritur ete. 7>7e^
Lliron, IV I. 8or. rer. Lrunsv. p. 345.
Zinnat, Lor^. liist. rnecl. Asvi 1^. I. ^>. 336.
2) Iiirt. eccles. Iw. N. cn^. 30. Le/moLt»
clironic. Llavornrn Iw. 1. 16. 37.
sä ». 1001. i>. 62,
3) 8sxon> Iw. V, p. 312. 133,
4) Lllronic. ^Isßäev. »p. 3tertiom. 8cr> rer. 6erm. I'. II, p. 282. 284. 287. 321. 324. 325.
5) (wronicon 8l-lvor, //e/mo/clr lib. 1. esP. 37. e^>. a- o. O. 1'. II i>- 565.