Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
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Scr erstreckt haben. Dieser kleine Bezirk ward den Edle» von Arnstein, die mächtig genug waren, denselben gegen feindliche Nachbarn schützen zu können, vermuthlich ohne besow dere Veranlassung übergeben; und erst durch den am Ende des 13t«n und im I4ten Jahrhundert Ueberhand nehmenden Geldmangel der Markgrafen, entstand die Herrschaft Rup-. pin in ihrem späten Umfange, und bas Eigcnthümliche der. selbm, was spätere Schriftsteller bewogen hat, auch das erste Entstehen derselben sich in einer eigenthümlichen Weise , zu denken. Einig« haben die Herrschaft Ruppin für eine

zu Salpke beim Grafen Baderich von Dornburg (Brunos Beiträge St. 1. S. 122), im Jahre 1231 in Sacben Kaiser Ot­to'- bei Friedrich t in Skonto k'ia'cnue (Rehtmcier Braunschw. Krön. S. 182!». Spangenberg'S Quersurt. Chron. S. 301.) und 1235 wieder bei den Markgrafen zu Gardelegeu (Beekin. a. o. O. Ep. 106 ). Neben Alb recht wird 1223 und 1231 Wal. ther von Arnstein, der sich 1232 allein am markgräflichen Hofe befand (Beckm. a. a. O. Sp. 101. Gercken'S k'ro-m. ltlarcli. Thl. II. S. 18.), und in den Jahren 1215. 1216, 1229 und 1231 Gebhard von Arnstein erwähnt, der 1211 durch die WaP de- Konvente- Schutzvogt d«S Kloster- Leibkau ward (Gercken «. a. O. Thl. HI. S. 3.). Um diese Zeit machte derselbe Anspruch auf die Vogtei d«S Kloster- HillerSleben, weil er di« Wittwe Gra­fen Otto'- von Grieben geheiralhet, und damit die Grafschaft Grieben und andere Güter b<S Verstorbenen an sich gebracht hatte. Von dem Anspruch auf di« Dogtei stand er jedoch, durch geistliche Zwangsmittel gestraft, ab, und verkaufte darauf auch die Graf­schaft Grieben an den Markgrafen Albrecht II (0ä/-orie'c. //-/- »ilrteu. im Anh ). Er wird dann noch in den Jahren 1232 als Legat de- Deutschen Reich- in Italien (Kräan/xr,. Ilistor. bHisooz». IVormatic. x. 111. 111) und 1212 (Hist. d. Pfalzgr. zu Sachsen S. 116. 2/aäml Ovllect. Älomim. 95.) erwähnt, und soll 1256 gestorben, und im Kloster Ruppin begraben s«yn, nach dem Zeugniß feiner Grabschrift: )1nno vowioi »O6I-VI obirt inclrtu» Domiirrl» Oouebarciu, <!o .^rirütvin lunsta-

ror lrusns Ornuenru». Dietrich'- Hisi. her Grafen von Lin- dow und Ruppitt S- 16.