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dieser Zeit pflegte man alles Das zum Lande Etargard zu rechnen, was gerade mit demselben vereint war. Schon «»ährend der Herrschaft der Markgrafen von Brandenburg über das Land Srargard, werden die Namen Besrritz und Wustrow als eigener Ländchen nicht mehr genannt, sondern alle ihre hiesigen Besitzungen nannten sie nach dem Schlosse Stargard, unstreitig weil diese Burg der Sitz des zm Ver«
sich zu knchen und Neubrandenburg gewöhnlich aufhielt, beschenkt« nun im März 1285 dt« Iihanniter Komthurey zu Mirow mit dem Dorf« Grxwez <6»»«etiv Lest- elipl. Nr. 1. lll. 82,), und vermöhlt« am 14. April 1282 seine Tochter Beatrix zu Neu- Brandenburg feierlich dem Fürsten Heinrich dem Jüngern von Mecklenburg, nachdem das Hinderniß der Verwandschaft im 4len Krad«, welches sich zuerst dieser folgenreichen kbtverdindung «ntg«. gtngcstellt hatte, auf Befehl d«S 'pabßeS Nikolaus, durch den Probst der hohen Stiftskirche zu Brandenburg au» dem Wege geräumt worden war (Urk. in Chemnitz Leb. H. Heinr. d. Löwen manurcn. Lliron. l-ubecc. bei GerdtS nützl. Sanunl. verfch. Schrift, und llrk. S. 36. /tr-anr. Vsiulal. lib. VII- o. 10.). Kurz vorher scheint der Markgraf daS Jnngfrauenkloster Wanzke oder Wantzick gestiftet zu haben, dem er in demselben Jahre «!>, Geschenk mit 100 Mk. Brandenburgscher Pfenning« jährlich, zu Jakobi und WalpurgiS, zu erhebender Einnahme machte, welch« von den AckerzinSzahlungen genommen werden sollten, die ihm auS den Dörfern Echönbeck, Ratey, Lindow, BodercSkendorp, Eobelank, Jach, Ekborst, Gliiuk«, Werbelin, Küssow, Doberkow, Lowenhagen, Hel. pede, Cobelk», Plate, PetrrSdorf, Goklenbek, WillcrShagen, Pars», now, Gr. Moltzow, Lyp«, Liulow, Mertmftorp, Arnoldsdvrp, Kl. Melsow, Gamin und Genzkow — fast lauter noch jetzt mit geringer NamtnSveränderung in der Gegend von Wanzke bestehenden Dörfern — entrichtet wurden (Schröders Pap. Mecklenburg Thl. !. S. 818.). Sechs Jahre nach dieser übermäßigen Schenkung von Ackerzinsm, wodurch das Kloster Eigenthümer der Ländereien ward, von denen dieselben gezahlt wurden, stiftete der Kegen di« Geistlichkeit ungemein freigebig« Fürst eine Komihurei des Johanniter-Ordens zu Nemerow, bei Neubrandenburg (Buchholtz Gesch. Thl. IV. Urk. S. 135 ), und daS Kloster Himmtlpfort bei Lychen. D«m letzt«rn wi«S er, außer andern Böschungen, -i«