Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
458
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otxr Ribike, bas heurige Riepke, das Dorf Staregard,, dir heutige Stadt Erargard, baS Dorf Jtzapcl oder Tsapie, heut Sabel, und Lipitz, vielleicht jetzt Lapitz, wahrscheinlicher jedoch ein einqegangrnes Dorf am Liepser.Sc«. Diese Ortschaften wurden mit allen noch unbesetzten Feldmarken bis an den Wublitz.Gee südlich, und nördlich bis an die Grenzen des Landes Chotiban; oder-Gokebant') und de» Liepser.See dem Kloster zuertheilt. Auch ward demselben eine Salzquelle gegeben ^), welche die Markgrafen von Brandenburg sich doch auch bei Vereignung von Orten an geistliche Stifter vorzubeHallen pflegten'). Eie hieß Cokle oder Colkhele, ans welchem Namen, da wir sonst keine Nachricht von ihr haben, sich nicht erfahren läßt, wo sie gelegen seyn mogte. Indem aber in Bezug auf dieselbe vom Fürsten Kasimir nicht auf ihren gegenwärtigen Er»

Jahre 1298 angehirtcn. Don dem Markgrafen Alb recht trug sie ein Ritter Hermann von Marburg zu Lehn, der fi« in dem erwähnten Jahr« nämlich daS von Deutschen angelegte Dorf Vr.-Nemerow, Kl.»Remerow, welches von Slawen bewohnt wurde, und den Hof lldemerow dem Johanniter,Ritter Ulrich Schwarz für ti3y Mk. verkaufte; wozu der Markgraf seine Einwilligung gab, indem er zugleich auf seine Rechte in den gedachte» Gütern verzichtete wegen der guten Dienste, die Ulrich Schwarz ihm, da derselbe noch Laie war, als Sekretarius geleistet hatte aber mit der Bedingung, daß dieser Zeit seines Lebens der Vorsteher der darin zu «rnchtcnden Kommende seyn sollte. Buchholtz s- a. H. Lhl. IV. Urk. S- 135.

1) Dgl. S> 13). Note 2.

2) tlvstünu» etiam ol» 8»iioaw, r;nae est in Lolele, cvrn enrini nrilikaw, c;nao s>er ladori» inäuetrian» kuturo tempore kori ^tuerit ililstoin erc »als.

3) So heißt «S in einer markgräflichen Urkunde v. I. 1258

an daS Kloster Chorin, in dessen Gütern ske alle sonstigen Rechte ausgabcn »«st «rlins, »i <zuo in stielo prnpricvati» tunsto ern- ;>«rillt ooetre eruar, st« tsrnen vistinadiinu» c;uost «ccio-

»i« »ir insteinpni». Gercken's Last. sti;>l- ör. 1. 11. 2U3.