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Dtr heutig« Fleckm') Stolpe, d«r schon Er brr Pommcrfchm Herrschaft «in bedeutender Ort gewesen war, befand sich um -ic M«« des 13ttn Jahrhunderts wahr, schrinlich in ftioem jetzigen Verhältnisse. Auf hi« h>«sig« Burg wurde gleich, nachdem die Markgrafen m den Besitz des Ukerlandes gelangten, der Sitz des Vogtes verlegt*), der früher zu Oderbmg rrsidirt h>Ute, worauf der erweis lene Dogtcpbezirk den Namen Stolpe führte.
Die Zahl der Ritterfitz« scheint schon unter Powmer- scher Herrschaft »m Ukertaiit« sehr groß gewesen zu seyn, und der Freigebigkeit, womtt die Pommerschen Fürsten bei kehnsertheUungen an Edle, besonders wenn sie Deutscher Hcrtwrft wann, zu verschrei, pflegten, ist es auch wohl größreruheils zuzuschreiben, daß noch jetzt der Adel in der Ukermark viel zahlreicher ist, wie m allen übrigen Lheilrn der Mart Brandenburg: denn der größte Lheil dieser Pro» vm; gehört dem Adel. Nach dm wenigen Pommerschen Urkunden, welche dieselbe betreffen, scheinen nicht nur die Edlen von Falkenrehde'), von Woldenberg'), von Rasleben'), von Fehlwanz'), von Walsleben'), von Angern'), von Garchau'), von Weddriogen
1) D ratring'- Beschr. d. M. Br. Thl. Il- S. 521.
2) Buchholtz Gesch. d. Churm. Br. Thl. lV. Urk. S. 83.
2) Arnold von Balkenrede besaß 1210 «in dem Namen
nach unbekanntes Dorf von 00 Hufen. Bon Dreger t2v«i. etPl. l'omer. 205.
4) Bon Dreger a. a. O- p. 241. 281. 235.
5>) Don Dreger a. a. O. 239. Vgl. diese Sehr. S. 111. 0) Bon Dreger a. a. O- p. 241. 1s2.
7) Don Dreger a. a. O. p. 301. 307. 3b9. 371. 241.
8) Von Dr eger a. a. O. ^ 244. 25k.
9) Bgl. d. Schr. S. 143.
10) Aon Dreger a. a. O. p. 347.