ibi-tr Abhaltung gegeben zu haben scheint. Wer nach vor. heriger Ladung nicht auf diesem Gerichte erschien, mußte es mit 5 Schillingen büßen').
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-1. Von dem Dorfqerichte.
Es gab in einem jeden Dorfe ein oberstes und unterstes Gericht, womit jedoch nicht gesagt ist,,, daß beide Gerichte in einzelnen, nur für die Bewohner eines Dorfes zugänglichen Gerichtssitzungen geüht wyrden-scycn; Dies aber war mit dem letztem immer der Fall, mid zunächst ist hier daher von diesem aljech die Ledh da im I2ten und 13ten Jahrhunderte nur das unterste Gericht,als ein Wahres Dorfgericht odxr Hmdmg") bezeichnet, werden kaum " '
So lange ein markgräflichcr Landrichter für einen ganzen Distrikt alle höhere Gerichtsbarkeit übte, Gutsherrn noch nicht im Besitz derselben waren, war cs unstreitig der Dorf.
Namens Bnrding kcinssivegS berechtigt. Äersamnilungeu -er Bürgerschaft, welche: sonst noch der Stadtpqth zu halten pflegte', hießen Bur sprachen sogt, S, 328.), und Bur'schap He Bürgerschaft. In einigen Schwäbischen Städten versah ein sogenannter Burgraf jene «Gerichtsbarkeit deS Stadtrathes, woher es im Atem. Lande. Kap. 3. §. 3. von ihm heißt: Do äst etsuua 3ar man burgravsn ihr ,»I richten über unroclit metxeu nuä über urrreclrt riiauo, «la man (i.r/, trinlccn mit gst, unä über alliu mefs un3 ulivr unl-oclrt gclaele, iunar man mit vva°e vvigt oäee suuar pauk 3ar lipiiar liairret, 3a «ol »Iler ain hurArals nber ricliten. Die RathSherrn von Magdeburg, worauf die Markgrafen die Bürger SkendalS verwiesen, richteten nach dem Weichbildsrecht (Art. 19.
-14- -13.) ul, er allerhanä falsclio mas» un-l Unrechte lVaxs uuä unoeulit Selieflel unä »der allerhancl Lpeiseleans nocl nlier äse llecper, rlie Plein l!r<-3 verliausoo U. s. W.
1) (snicunrsne vocati a Lonsulibus super flictis excessihu» enrr'genrlis venire cvntemserint, ljuiocsue soliäis emencladuak.
Luchhvltz Gesch. d. Churm. Br. Thl. IV. Urk. S. 88.
3) S. Lä3. Note 1.