Zeitschriftenband 
Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
542
Einzelbild herunterladen

542

So mußten auch Erbm dom Antritt von Gütern Orloss und Wutlop -ebm'). Sechs Pfennig« warm des Schul» je» gewöhnliches Gewetbe, m «inigrn Fäll« bestand dasselbe in Z Schlümgm. In becstn, besonders wenn über Haut und Haar von chm gerichtet wurde, erhielt seder der Bauern des Dorfgerichtö 6 Pfennige, und der Gerichtsherr

und 3 Pfennige für den Frieden, den Dings süchtigen ein« Tonne Sie« geben. Geriken't k°r. Säarck. Thl. III. S. 9S.

t) Aue bet richtert »rteff moeth egn men s,n epgen wol vor, geuen m eruen lost dested« de« behald« «in« Halde huv« vnd eyae «urt, dar men eynen wagen upp« wenden möge, dar af schal de dem« nchtere svnr« rechten plegen Sachsenspiegel B I Art. -34. Klolss: Dock dedbe dp bar« vnd« richte« upqcbrachk war, men evn «rssrvß van enge» edder lugend« grundl gisst «dber verleid, alt« m« dal dem richte« Heft geanliverdt, Sv vrag« he den burrn, wat rich. tcr vnd« dur« an dem rys« hebden, so vinden sy crloss vnd winkop vnd« d« richtrr ane vertoch numpt den erlass, dal sinkh wvnkiken setz penn mg«. Gut gisst m« v«k den buren seß penning« vor «»in k»p, de da« ruß »erlet, gisst den orioff, vnd« de da« wedder entfen. get den wenkvp» so rsschek vnd lxddet denn« dy ander dat ryß, alt dar dem« richter« «h» syner behnff geankwerdet vnd« verlas »t, so gisst h« em dat ryß, sut genen ock d« erueu von dem «rffrechtt »rless vnd« winkrp, m« schal dat au,r esschen. 8««in>lum so. (viel!. Johann von Buch) io veteri dl»r^l>i» kranä Glosse z. Sach­se nsp. s lklb) «1 34. «p. S. Daß der MIoffatoe diesen brauch für eine« später ousgekominrnen erklärt, iss sicher irrlhümlich. Die Glossatoren waren der Meinung, daß all« Datjenig«, wat un­ter den märkischen Einrichtungen den Aussprüchen det Sachsenspie­gel« zuwiderlaufe, neueren Ursprünge« sey. Man sieht aber leicht, daß die Rechte zur Veräußerung det Eigentdumt in Sachs.« und m der Mark urßvrünglich versck«ed«n sepn mußte«. Der Besitzer eine« Sächsischen volkommenen Eigeathumet konnte dazu durehaut keiner richterlich», Erlaubnrß bedürfen. Ein so vollkommene« E.< gentbum gab e« >«doch «n der Mark nicht, und wat der Ätvssator Heer Erb oder Eigen nennt, war entweder »in« Art von Grbzmtgut oder «in Lehn, dessen Veräußerung nicht m de« Krad« willkührlich vorgmommc» werde» konnte, wn de« d«< «rßcrm.