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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
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wenn stk auch in neue rer Zm mehr und mehr Abbruch er« litten h.tt, auch schon in früher Zeit m eurer untergeordneten, beschränkten Stellung- und ist daher auch in den märkischen Urkunden nur selten ein Gegenstand der Erwähnung geworden, obgleich sie, trotz ihrer' Geringfügigkeit, uniäugdar «men sehr großen Einfluß auf die ländlich« Verfassung geäußert hat. Die Schulz« waren, wenn auch Ltbnelcutt der Markgrafen, doch weit weniger landeSherrluhe Beamte, als frei« selbst« ständige Vertreter einer in vielen Dmgen von ihnen, sonst aber ziemlich unabhängigen Dorfgemeinde, mit deren Inter, esse, »ft im Gegensatz zu dem landesherrliche», ste di« Ge» »einschast des Standes und des Lebens eng« verband. Wer nicht wirklich das Schulzengchtjt in einem Dorfe «me hakt«, durste keiner Dorfschaft jum Richter aufgedrmigen, vielmehr bis auf die neueste Zeit von ihr zurückgewicse» werden'), und dieses war ein freier, mit allen darauf Hof. tenden obrigkeitlichen mrd Privgtrechten veräußerbarrr Besitz Auf den Landgerichten mußten die Schulzen aus den Dörfern, welche des Dinges pflichtig waren, allemal zuge­gen feyn, theils um hier dem Landrichter zur Hand zu gehen, theüs um die iu ihrem Orte vorgrsallcncn strafbare»

Hand

Glosse (Tut-. >516.) Bk t>2. Sk- 2. g. Bistu nckier »ob« ver- tttftflk, so« «me« »n^e w>l h« de< nickt achten. Eo vra^e Ra dem« bat du «n «ruest«» best, »«de h« des nicht «u achte«, wak dar en Nck» wenn« s» SoanUm« du schalt »n in de tzogeste» «ß»gc dunste«. So »rage, wo du tat dvn schall. So v»Uin« du schalt dem« Marggreue« de vnstinghe rügen. Issel aurr besser null«, so schole« s« «n in b« achte nemen. So vrag« vcrt met wo Mennigen mannen du de vestinge lügen schalt. So »inline sulss seuend«, d« de dar orbetle vinüen. Nicht steig z. Sachsenspieg. (»uglb. »utg. lätv.) Bl. 212. «p. 3ch

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