Innocenz II schon im Jahre 1140 dem von Wohin nach Kami» versetzten Bisthume die ursprünglich Havel« bergschen Provinzen Grozioni oder Brothwin in der Gegend von Anklam und Stolpe, Ziethen oder Cithne in der Gegend nni Ziechen (Hcickienc so wie Wandzld und Wolrse oder Wazose in der Gegend von Wolgast zur bischöflichen Aufsicht''). Der Havelbergsche Stiftssprengel erstreckte sich ursprünglich gewiß bis an den des Pommerschen Bisthumes Kolbcrg, der, wie damals das Pommerland überhaupt, an der Oder seine westliche Grenze hattet Erst spater wurden die gedachten Gegenden diesseits dieses Flusses der Pommerschen Herrschaft unterworfen, dem Pommerlande, und daher demnächst auch dem Sprengel des Bisthumes hinzuqefügt, welches die Pommerschen Fürsten,.auf Otto's von Bamberg Antrieb, für ihre Unterthanen stifteten.
Nach einer Urkunde des Pabstes Klemens vom Jahre 1189 erhielt auch bas Mecklenburgische, nach Schwerin verlegte Biskhum an dem außerhalb der Mark gelegenen Thrile der Divcese Havelberg einen Antheil, indem ihm die Provinzen Tolenz, Plot, Misereth oder Mizererz und Mmizi beigelegt wurden»), welches, wie man vermuthet
t) Gebharbi im 52. Theile der Haitisch. Allgem. Welchistorie T. 77. Note q. Llirnnicon 6ottwicen8s 707.
2) ttünlg'6 ecelc». Tht- II. ,Anh> <A. 6.
2) Don Wcrsebe Niedert. Cot. in Nordd. S. 590. Le/- mokck. Lliron. 5b<vor-. lib. I. ca^>. 2. — Des »alsas
tHI>ergen»l, gedenkt Dithmar bei den Zähren 1000 und 1017 e<iit. //aFnee-r 92. 21t. e3it. /ierönrer't 357. 117.
1) — I'erveuit tcrminus e^>isco^>»Iis — u8^ue tVliseretb, i^»»m terram ttli»ero!l> u8c/ue I'Iote inclu<leu8 et terram INote to- t»m u-^uc 'I'nlcnn, ^rovincuam l'oienr cum »muibu« in-
»uli» »ui» et tcrniini» totam iucluäco». L. 3?olentre autem sä ,jlv»m, ^u.ie Nicitur 8c»ut. czuae äistiuguit terram Lavell-erge ^ilicet et 51uiit?.> Nonum. Limbr. iuect. 3'. IV-
p. 8S7.