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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
598
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Gegründete« an der Person des Kandidaten au Huschen, so proklamirre er desftlbm dffnulxh, um die chm «wa unbe. kannlm Hmdemrße in Erfahrung zu bringm, und fand«, sich deren keine, dam» stand der Beanuung nichts mchr entgegen. Mit vbluher Feierlichtrit ward de« Haupte de« neuen Prediger« da« lliroturn aufgefttzk, worauf eden so fnerlch die Einweisung in die Kirche und Pfarre erfolg«, weicher der Geistliche Vorst rhen sollt«'). Diese Jntrobu» cl»on der Pfarrer gehörte eigends zu den LMsgefthüstm de« Archibiakonu«, und nur für «ne außeroedentiiche Begünst». qunq der MNgluder de« von der DiLasaofthast eximirin, D-mstiftr« zu Serndat »st die-päbstluhe Verordnung aazn. sehen, welcher znfolge die Stcadalfthen Domherrn von dem Bischöfe persönlich in d»e Pfarren, denn da« Domsnft mehrere besaß, «ne führt werden sollte»')'

Den Kuchen zur «genen Benutzung wurde ursprünq. lich km, DerviL-m zngelegt, auß^ dem Ligen,hu» de« Platze«, worauf fie erbaut waren. Kirchen, welche spät« sich m» Besitze von liegende» Gutem befanden, h«. len dustlden, «>e Kapuel und Klöster, durch ihnen gemachte Obtaiionm erworben. Bei Errichtung seder Küche wurde ihr aber eine No» mikgegebea» welch« sie dem Pfarrer em. brachte, di« nicht da« sogenannte Kinhenqut, sondern da« Pfarrgui bildete. De» Pfarrer fielen all« Einkünfte au« demselben zu, und er durfte e« daher m beliebiger Weift benutzen. Bei Kapellen, wie zu Marzahn im Havellande, bestand die Do« bisweilen nur au« ein« Hufe, doch für ordentliche Pfarrkirchen finden sich in der Altmark und dm alem Ländern an der rechten Seite der Elb« gewöhn« lich zwei» dm und vier, ftltm mehr Hufen. Ausnah««, weise hatten Pfam? zu Kladow un Havelland«, mW zu

1) Sercken'« c«l. sipl. r. Vtlt. p.

2) keatz lör. Urk. E,r»»l. L 8. >L.