ftinni Vasallen in Bezog auf das demnächst märkisch ge« wvrbene Kloster Broda rin« ähnliche Frrcheit zur Vornahme von Schenkungen an dasselbe'). Freiheiten von sbichem Umfange scheine« zcboch kemem andern märkischen Stifte ertheilt worden zu seyn. Kaiser Friedrich I gab zwar dem Bwchuwe Brandenburg bas Recht, zur Mark gehörige Güter, die es erwerben würbe, rigemhümtich zu besitze»'); aber dies« Erwerbung mußte von mmder freigebigen Mart» Grafen, auch nachdem deren Lehnsleute ihre Recht daran aufgcgebea hatten, nicht selten noch erkauft werden, wenn auch di« meiste« Markgrafen sich bewogen fühlten, jede von ihren Vasallen vorgeaommen« Veräußerung an g« ist licht Stifter unenrgeldlrch zu bestätigen. Es giebr sogar auch hier Fälle, baß die Markgrafen geistlichen Stiftern über eine Menge von Gütern im Voraus du Übertragung ch» rer Gerechtsame in denselben zusicherten, so wie die Kirche fi« in irgend einer Weift erlangen würde'), wie umgekehrt solche, daß große Privakdestyer, wie die Edle,, von Fr,e. sack, das Versprechen ablegten, an jede« ihrer bedeutenden Leknqüter, und allen die sie »och empfangen möchten, sich sogleich ihrer Rechte begebm zu wollen, wmn bas Dom» Stift Brandenburg bi« markgräflichen Rechte darin würde erlangen können *). In beiden Fällen konnte da« Stift nun gegen Erlegung der Hä fte des Welches eines Gutes dasselbe leicht ganz an sich bringen.
Der gewöhnluche Beweggrund zur Boenahwe von Schenkungen an ein geistliches Stift war der Wunsch, des
Gebetes
t) Köster a. a. D. S. lää. B»ä»b»iß a. «. D. L. 73- 4) Buchtzoltz a. «. V. L. s.
3 Beck«.n> « Ve»r. b. «. »r. Thl. V ». Ka». tt. Ep. 17. Desselben 7<»nii-» fiAnönk. z» 30.
«) Gerckei»'« Lafttbest. ». Br. 8. 4st>.