kchiipnschtn Kinhcngütem fielen zwei Fünftel Lee Gebühren tem weltlichen Richter in Kriminalfälleii zu').
Don dem Lehn der geistlichen Schirmvogtei war jedes Afterlehn untersagt, weil ein solches Verfahren leicht zu Bedrückungen geistlicher Stifter Anlaß geben konnte ^); aus welchem Grunde ein Reichsgesetz des 12ren Jahrhunderts alle Untervögte überhaupt verbot'). Doch durfte der Vogt seine Amtspflichten, z. B. die Gerichtsbarkeit, durch feine Beamten verwalken lassen, wogegen die Stifter nichts ein- wendeten*). Zur Sorge für treue Erfüllung der dem Cchirmvogkt obliegenden Pflichten, besonders aber dazu, keine ungebührliche Abgaben von den Stiftsunterchanen erzwingen, sondern etwanige Wünsche der Art in Bewilligungen des Stifts selbst gefangen zu geben, mußte sich jeder neu angestelltc Vogt entweder selbst durch Ausfertigung einer Urkunde für sich und feine Erben anheischig machen, oder er ging durch Uebemahme des Amtes schweigend in die
s'gk eine andere Urkunde.- in vulgär- vooantur N'E«pc!a. Beckmann's Anhalt. Hi,kor. Thl. IN. S. 125- Auf einen cl-oru» gingen 2 t ülo-Iii nach Lcm Land buche S. 6. sdu-ni-ic» unu«
NX»!,'»., zn-o II AkMsi, cow^utatur, tune unu» elinrus kscit
Xl-VIII xrosrn», und diese Äloäii werden in einer Urkunde bei Lentz (Br. Urt. Samml. Thl- I. S. 128. ) Ltriclesclic^ielc, d. k. gestrudene Scheffel genannt.
1) G-reken'S Lv3. -Ichl. Nr. 27. VII- x. 331.
2) Gcreken a. a. O. 27.1- x. 17.
3) Küstcr's flpuscul. collect. Thl. XVI. S. 132.
t) Selbst der Edle Walther von Arnstein war nicht willens, die ihm vom Kloster LeiHka» angctragene und von ihm übernommene Vogtei selbst zu verwalten, sondern er erklärte demselben ,n einer Urkunde, worin er des Umfanges der ihm als Vogte zuste- benden Gerichtsbarkeit gedenkt: dlos tantum cr>sn8 et i>i,!!<w alio» irrue successorea t-um) mcvronl siieliearo 3e!>e- Iiit, vit,licet <Ie liomiciilio etc. et num>uiun i^se aiieocaiu» ju- Vcio »e iiwercro 6el.ct. Gkrcken's I'raZi». ruarcli. Thl. 111. S. 2.
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